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PROGRAMM­HEFT Pandoras Podcast

© Matthias Heyde

PANDORAS PODCAST – ein Mythos, das Assholozän und die radikale Hoffnung

Was haben eine Fußabruck-Meditation, ein Climate-War zwischen den Superhelden „Super Good Kontrabass vs. „Evil Violin“ und eine unerwartete Zeitreise miteinander zu tun? Klar, PANDORA kreiert einen PODCAST mit sieben absurden Episoden und fantastischer Musik – und Sie sind live dabei.

Pandoras Box in der Neuzeit

Wo haben Sie das letzte Mal von Pandora gehört? Meist ist sie die Frau, die weltweit seit tausenden von Jahren mit Problemen, Katastrophen und Krisen in Verbindung gebracht wird: „Volkswagen öffnet die Büchse der Pandora“, „Scholz’s call with Putin risks opening a ‚Pandora’s Box”, “Habeck öffnet die Büchse der Pandora”… und wie immer prophetisch äußert sich auch UN-Generalsekretär António Guterres: „Die Menschheit hat eine „moderne Büchse der Pandora der Übel“ geöffnet“.

Doch eine Sache ist in der Box geblieben, die wir aktuell händeringend suchen. Wissen Sie, was es ist?

Die Frau und der Mythos

It’s me, Pandora, Queen of all your myths
It’s me, Pandora, the icon of your blame Pandemie – wasn’t me.
Donald Trump – wasn’t me.
Bienensterben – wasn’t me.
Waldbrand in Brandenburg-Jüterbog-West – wasn’t me.

Wer ist nun diese Frau PANDORA, die für das Übel der Welt verantwortlich gemacht wird? Ist sie etwa so übel wie Eva, die den Frauen dieser Welt die Erbsünde, Scham und Schuld gebracht haben soll? Ist nur ihre Box so übel? Was hat sie mit der Box zu tun? Wie kommt sie an die Box? Und was sind eigentlich diese „Übel“?

Pandora ist eine Frau aus der griechischen Mythologie, die von Männern aus Rache an anderen Männern erschaffen wurde. Zeus, höchster Gott im Olymp und Herr über (extreme) Wetterereignisse wütete gegen Prometheus, weil der den Menschen das Feuer und damit den technischen Fortschritt gebracht hatte. Und so dachte Zeus sich eine Falle aus. Mithilfe des göttlichen Schmieds Hephaistos kreierte er eine wunderschöne Frau, die von allen Göttern mit unzähligen Gaben ausgestattet wurde, darunter Musik, Schönheit aber auch Hinterlist. Hermes, der Götterbote, brachte diese „Pan-Dora“, wörtlich die „All-Beschenkte“, zu Prometheus, damit er sie heirate, und gab ihr eine Box, Büchse, Vase mit all den Übeln der Welt als Hochzeitsgeschenk mit. Prometheus heißt aber auch „der Vorausdenkende“ und lehnte ab. Stattdessen heiratete sein Bruder Epimetheus, „der danach Denkende“, Pandora und öffnete – ohne nachzudenken – die Box. Übel raus, Menschheit in Sünde. So weit, so passiv – was nun Pandoras Handlungsspielraum betrifft. Diese bekannte Version überlieferte der gesichert frauen-ablehnende antike griechische Dichter Hesiod, der neben vielen anderen Schmähungen des weiblichen Geschlechts in der Theogonie schrieb: „Zeus, der hochdonnernde, hat den sterblichen Männern als Übel die Frauen bestimmt, die verschworen sind zu schlimmem Tun.“ Doch das ist nur eine von vielen Lesarten und „the future is female.“

PANDORA UND DER PODCAST

Für PANDORAS PODCAST nehmen die Autorinnen Magdalena Schnitzler und Änne-Marthe Kühn nämlich die zweite Bedeutung des Namens „Pan-Dora“, als „All-Gebende“, in den Fokus. Mit Elementen der Komödie und des Musicals lassen die Autorinnen Pandora ihre Geschichte in einem Live-Podcast selbst erzählen und damit auch ihr Image endlich ein für alle Mal geraderücken. Zwar sind die „Übel“ aus der Box geflogen, doch diese eine Sache ist, wie es sich für ein Happy End gehört,  noch da und stirbt bekanntlich zuletzt. Wir lösen auf: Es ist die Hoffnung.

Die Übel im Assholozän

Im bunten Strauß an üblen Multikrisen dieser Zeit des Assholozäns hat man viele Wahlmöglichkeiten – pick your poison: nahe und ferne Kriege, närrische Politiker mit Götterkomplex, global wachsende faschistische Netzwerke. Mit dabei ein real existierendes deutsches Prometheus-Institut, das u.a. finanziert wird durch das real existierende Atlas-Institut, das mit der MAGA-nahen Heritage-Foundation verbandelt ist und den Klimawandel leugnet.

Für die sieben Folgen von PANDORAS PODCAST hat sich das Team nun die allumfassende Klimakrise herausgepickt. Denn während die Klimakatastrophe in der Bevölkerung heute allein im Verhältnis zu 2021 um 16 Prozent an Bedeutung verloren hat, werden die Auswirkungen auch hierzulande sichtbarer und fühlbarer. Seit dem Jahr 2000 verlieren wir so viel Wasser wie kaum ein anderes Land, rechnerisch in etwa die Menge des Bodensees. Der März 2025 war in Deutschland der trockenste seit Beginn der Aufzeichnungen. Und der Deutsche Wetterdienst (DWD) prophezeit kassandrisch: „spätestens in 25 Jahren wird das Leben in vielen Teilen Deutschlands „ungemütlich“. Nicht dass jemand zuhören würde.

Stattdessen arbeitet sich die Menschheit seit den 1990ern und frühen 2000ern am „ökologischen Fußabdruck“ ab – neben der Klimafolgenverschleierung von EXXON Mobil seit den 1970er Jahren ist der „ökologische Fußabdruck“ eine der größten Desinformationskampagnen der Menschheit, gestartet vom Mineralölkonzern BP. Dabei wissen wir heute mit Sicherheit, dass individuelle Ansätze, die Klimakrise einzudämmen zwar sehr wertvoll sind, aber nicht die wirtschaftliche und politische Verantwortung ersetzen können. Scham und Schuld müssen ein für alle Mal die Seiten in mehr als einer Hinsicht wechseln.

PANDORA‘S sound of hope

Musikalisch schafft die Komponistin und Kontrabassistin Franziska Aller (u.a. Stegreif Orchester) hier Raum für alle Emotionen zwischen Trauer, Wut und Schuld, aber auch Entspannung, Mut und Aufbruch. Nah an der Jazz-Ausbildung der zwei weiteren Musiker*innen Roland Satterwhite (u.a. Moka Efti Orchestra) und Maren Kling bekommen improvisierte Parts viel Platz, die von Intermezzi bis hin zu einer fast komplett auf Improvisation beruhenden musikalischen Szenengestaltung reichen. Dabei bleibt der Klang einer übergeordneten Idee „von Schönheit und Naturverständnis“ verpflichtet. Bei aller Vielfalt der Genres ist das klangliche Material gebunden an die starke Figur der Pandora und schafft so einen Bogen durch alle Episoden des Stücks. Franziska Aller zeigt in PANDORAS PODCAST ihre individuelle musikalische Handschrift in veritablen Pop-Songs mit Spice-Girls-Anleihe, Norah-Jones-inspirierten Balladen für einen zu früh Verstorbenen, punkigen Wutausbrüchen, wiederholenden Podcast-Jingles oder eben auch Hymnen an die radikale Hoffnung.

Ein Perspektivwechsel, der aus der Fülle kommt.

hope has dirt on her face
blood on her knuckles
she’s still in every place
hope’s not lost
hope’s not dead yet
radical hope
radical hope


Es ist doch alles schon da.

Bei der „radikalen Hoffnung“ geht es weniger um naive Positivität oder Wunschdenken. Hoffnung besteht im Anerkennen von Fakten, die aufzeigen, dass unwahrscheinliche Dinge möglich sind. In Norwegen nutzen schon 95% der Bevölkerung E-Autos – ohne zu weinen. „Radikale Hoffnung“ ist Mut: Der peruanische Bauer Saúl Luciano Lliuya klagt mit der deutschen Anwältin Roda Verheyen gegen den En­er­gie­riesen RWE, indem er den Kon­zern zur Verantwortung für globale Treibhausgasemissionen und damit verbundene Gletscherabbrüche und Überflutungen zieht. Das Oberlandesgericht Hamm folgt der juristischen Argumentation, Stand 20.03.2025. „Für die Branche ist das so etwas wie die Büchse der Pandora.“ Für den Rest der Welt nicht. Perspektive eben…

Radikale Hoffnung ist aktiv und muss jeden Tag neu geschaffen werden. Was wäre, wenn wir anfingen, den ökologischen Fußabdruck und damit die „Schuld“-Zuweisungen an das Individuum zurückzugeben. Stattdessen könnten wir uns auf den „ökologischen Handabdruck“ konzentrieren, also das, was wir geben und Gutes tun können. So wie Pandora, die All-Gebende. In PANDORAS PODCAST wurde gemeinsam mit Daphne Roeder ein minimales Bühnenbild gewählt, das in einen Kleintransporter passt und an jedem Ort der Welt spielen kann. Es wurde auf ein ressourcen-intensives Beleuchtungskonzept verzichtet, dabei sind viele der genutzten Materialien zudem recycled.

Dass es oft, pardon my French, richtig Scheiße ist, wissen wir. Das kann und muss gesagt, gesehen, betrauert und „bewütet“ werden. Aber oft können wir mehr fordern und wählen, als wir denken. Nicht nur das kleinere Übel. Sondern wählen, dass es „richtig geil wird“. Statt zu meckern, was fehlt, falsch ist, nicht genug ist – wie es in unserer westlichen Kultur einfach auch angelernt ist – bewusst schauen, was da ist, woran wir anknüpfen können. Teilen, was wir haben und es wird mehr. Das predigte nicht nur der hierzulande bekanntere Jesus, darauf beruhen aber auch viele indigene Ideen von Gesellschaft, Teilhabe und Glück, wie z.B. die der süd-west-afrikanischen Khoisan oder der südamerikanischen Guaraní – das gute Leben in seiner Fülle ist bei ihnen an die soziale Gemeinschaft und den göttlich gegebenen Raum gebunden.

„Radikale Hoffnung“ ist, neu von der Fülle sprechen zu lernen.

Verliebt sein in den Kitsch, in Happy-Endings. All-gebend. Pandora-like … Let’s be PANDORA. Mut-Bitch, Trash-Queen, Kitsch-Lover, Queen (oder King) of fucking everything. Schamlos glücklich. Ganz reuelos.

Oder werdet doch einfach Teil der Pandora-Supergroup:

Rise as one, the battle’s begun,
together we heal beneath the sun.

Texte von Magdalena Schnitzler, Änne-Marthe Kühn

Mit Zitaten von Norah Jones, Großstadtgeflüster, Klee und den Spice Girls sowie Eddy Grant, Sarah Palin, Donald Trump, Joschka Fischer, John Robert McNeil und Shaggy

BETEILIGTE

KONZEPT Magdalena Schnitzler, Daphne Roeder, Änne-Marthe Kühn KOMPOSITION Franziska Aller TEXT Magdalena Schnitzler, Änne-Marthe Kühn REGIE Magdalena Schnitzler AUSSTATTUNG Daphne Roeder DRAMATURGIE Änne-Marthe Kühn PRODUKTIONSLEITUNG / REGIE­ASSISTENZ Saskia Mommertz

MIT
Maren Kling (Gesang), Franziska Aller (Kontrabass/E-Bass), Roland Satterwhite (Violine)

TECHNISCHE PRODUKTIONSLEITUNG Kim Titzmann TON Ronald Dávila Dávila LICHT Ralf Arndt  BÜHNE Gregor von Glinski, Ralf Mauelshagen, Pet Bartl-Zuba, Marc Schulze ABENDTECHNIK TON Michael Tuttle KOSTÜM Kathy Tomkins (Leitung), Christina Kämper MASKE Anne-Claire Meyer ABENDSPIELLEITUNG Regina Triebel, Sophie Reavley PROGRAMMHEFTTEXTE Änne-Marthe Kühn

BIOS

Magdalena Schnitzler | Regie, Text, Konzept

Magdalena Schnitzler ist seit 2012 freischaffende Regisseurin, die sowohl im Berech Oper als auch im Bereich  Schauspiel und freier Performance tätig ist.

Ihre Produktionen bewegen sich zwischen interdisziplinären, musikalischen, absurden und interaktiven Formaten.

Mit ihrem Kollektiv Chapeau Club entwickelt sie musiktheatrale Arbeiten, die an ungewöhnlichen Orten wie Clubs und im öffentlichen Raum gezeigt werden. Ihre experimentierfreudigen Inszenierungen verbinden absurden Humor und popkulturelle Referenzen mit Oper und erreichen auch theaterfernes Publikum.
Zu ihren jüngsten Arbeiten zählen das Musiktheaer für Kinder Frederick (2025 Landestheater Detmold), die Uraufführung von TOXIC LOVE SONGS: JUDITH UND BLAUBART (2024), eine halbszenische Aufführung von Purcells The Fairy Queen mit den Flying Steps für die AUDI-Sommerkonzerte.

Für die Duisburger Philharmoniker inszenierte sie 2023 eine Neufassung von Walter Braunfels‘ Der gläserne Berg

Weitere Inszenierungen umfassen die Open-Air-Produktion der Kinderoper Schaf (2023) in Darmstadt, das immersive Menschen im Hotel (2022) in Essen und das Stationentheater Das Goldene Vlies (2021/2022).

Nach ihrem Studium der Kommunikations- und Musikwissenschaften in Köln und Essen arbeitete sie ab 2007 als Regieassistentin mit renommierten Regisseuren wie Claus Peymann, Barrie Kosky und Dietrich Hilsdorf und war an führenden Häusern wie dem Aalto Theater Ess.

FRANZISKA ALLER | Komposition, Kontrabass, E-Bass

© Rui Henriques/neimënster

Franzi Aller spielt Bass und liebt Klänge. Sie hat ihr eigenes Ensemble,und ist ebenso mit Musiker*innen wie Tony Lakatos, Quique Sinesi, Julius Apriadi, Conic Rose, und verschiedenen Streichensembles zu hören.

Sie schreibt Musik – ihre Ausrichtung ist, Schönheiten zu finden: in den Klängen, in der Musik.

Daphne Roeder | Bühne & Kostüm

Daphne Roeder ist freischaffende Bühnen- und Kostümbildnerin. Sie arbeitet für Oper, Theater, Film und als Performancekünstlerin. Sie studierte Mode an der Koninklijke Academie voor Schone Kunsten Antwerpen, Bühnen- und Kostümbild, Film- und Ausstellungsbau am Mozarteum Salzburg und Bühnen- und Kostümbild an der Kunsthochschule Berlin Weißensee.

Zum G20- Gipfel 2017 in Hamburg gründete sie mit engagierten Künstlern aus Film, Theater und Medien das Künstlerkollektiv „1000 Gestalten“ und zeichnete für die visuelle Gestaltung und Umsetzung der 1000 Mitwirkenden der Performance verantwortlich. 2020 konzipierte und realisierte sie die Performance DisTanz am Brandenburger Tor als experimentelle Auseinandersetzung von gesellschaftlicher und räumlicher Distanz im Angesicht der existenziellen Bedrohung durch die Pandemie.

Am Staatstheater Darmstadt entwickelte sie 2020 das Bühnen- und Kostümbild für Magdalena Schnitzlers Inszenierung der Kinderoper „Schaf“. Mit Magdalena Schnitzler verbindet sie eine jahrelange Zusammenarbeit.

Änne-Marthe KÜHN | Dramaturgie

© Kimi Palme

ist freie Dramaturgin, Librettistin und Produzentin. Ihre letzten Engagements brachten sie u.a. an die Akademie der Künste Berlin, den Gare du Nord Basel und an die Staatsoper Hannover. Im Rahmen von BTHVN2020 gab sie mit der Chorakademie Dortmund ein Kompendium zeitgenössischer Chorwerke heraus. Seit 2020 sie für die Neuköllner Oper Berlin tätig, wo sie Programm- und Stückentwicklungen und als (Co-) Autorin die Produktionen MOON MUSIC, LILI, NEUE LIEDER VON DER ERDE, ICH HEB DIR DIE WELT AUS DEN ANGELN mit verantwortet. Seit 2024 hat sie einen Lehrauftrag für Libretto und Stückentwicklung an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.

Saskia Mommertz | PRODUKTIONSLEITUNG, REGIE­ASSISTENZ

© Inke Johannsen

Saskia Mommertz (sie/ihr, 1996) wuchs in Gera auf. 2016 begann sie in Berlin eine Ausbildung zur Maskenbildnerin, wechselte dann aber an die FU Berlin, wo sie ihren Bachelor in Theater- und Filmwissenschaften abschloss. Sie arbeitet als Schauspielerin, Regie-, Dramaturgie- und Projektassistenz sowie Produktionsleiterin vor allem in der freien Szene und am Deutschen Theater. Inzwischen widmet sie sich auch zunehmend eigenen künstlerischen Projekten. Saskia hat mit Gruppen und Künstler*innen wie andcompany&Co, Chapeau Club, Melanie Schmidli und Ada Mukhína zusammengearbeitet.

Maren Kling | Pandora

© Jens Lamprecht

Die Berliner Sängerin und Schauspielerin Maren Kling hat Jazz Gesang und Contemporary Vocals in Boston, Dublin und London studiert und steht seit ihrer Jugend auf der Bühne. Unter Anderem sang sie in der Color Line Arena, in der Fabrik Hamburg, in der Barbican concert hall London, für die Berlin Fashion Week und im Festsaal Kreuzberg. Als Schauspielerin ist sie auf der Bühne und und vor der Kamera aktiv. 2019 gründete sie den Berliner Chor Chore Amore und war 2022 als Gesangslehrerin in der Dokumentation Don’t Stop The Music (ZDF) zu sehen. Ihr künstlerisches Schaffen widmet sie seit einigen Jahren vermehrt sozialen und gesellschaftlichen Themen. So tourte sie einige Jahre als Ensemblemitglied mit der „Klima-Show“ vollehalle und brachte 2021 mit der Politökonomin Maja Göpel ein Konzert-Format über Transformation auf die Bühne, das im Rahmen der Future Talks beim Reeperbahnfestival zu hören war. Ihre Gedichte über die persönliche und gesellschaftliche Klimadebatte sind unter Anderem im 2050 Magazin und bei #WirKLIMAHANDELN! im Westermann Verlag erschienen.

ROLAND SATTERWHITE | Violine

© Iveta Rysava

Satterwhite ist ein in Berlin lebender Geiger und Sänger. Er tourt international und ist mit so unterschiedlichen Musikern wie Oren Bloedow, Albita, Marta Gomez, Jorge Pardo, Kurt Rosenwinkel, dem Moka Efti Orchestra und anderen aufgetreten. Im Jahr 2024 nahm er sein erstes Jazz-Quartett-Album als Leader auf. Roland leitet auch eine Rockband, Tolyqyn, die seit 2018 regelmäßig in ganz Europa auftritt. Kürzlich hat er ein Soloprogramm für Stimme und Geige entwickelt: Politische Texte in der Folk-Tradition, gemischt mit improvisatorischen Instrumentals aus der Jazz-Tradition.