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Programmheft STUDIO 66

EINLEITUNG

1 Studio + 6 Künstlerinnen x 11 Minuten = STUDIO 66!

Sechs Einzelkünstlerinnen und Kollektive, die während der Spielzeit 25/26 in verschiedenen Produktionen an der NO auftreten werden, haben sich eine Woche lang zusammengefunden, um gemeinsam sechs Miniaturformate zu entwickeln. Ergebnis: Einblicke in ihre Arbeitsformen und Ästhetiken sowie Ausblick auf die kommende Spielzeit!
Vorbild für diese Art von Etüden sind die 11 minutes Epics des Centre for the Less Good Idea, Johannesburg. Das von Bronwyn Lace und William Kentridge gegründete Centre widmet sich gemeinsam mit lokalen Künstlerinnen bereits seit 2016 der Entwicklung und Erprobung neuer künstlerischer Praktiken und Formate. Bronwyn Lace: „Das 11 minute Epic ist eine Performance, die die wesentlichen Dimensionen der großen theatralen Epen – Handlung, Emotionen, komische und tragische Momente – auf eine Kurzform herunterbricht und stellt somit ein nützliches Format dar, um neue Ideen zu testen. Im Fall von STUDIO 66, wo sich Künstlerinnen zum ersten Mal treffen, ermöglicht das 11 minute Epic einen spontanen, kollaborativen und einzigartigen schöpferischen Austausch.“

BETEILIGTE

KONZEPT UND BETREUUNG
Bronwyn Lace (The Centre for the Less Good Idea, Johannesburg)

MIT
Club Gewalt (Sanna Vrij, Loulou Hameleers, Robbert Klein)
Paul-Jakob Dinkelacker
der Cora Frost
Anthony Hüseyin
Nhlanhla Mahlangu
Niko Meinhold
Genevieve Murphy
Mara Snip

TECHNISCHE PRODUKTIONSLEITUNG Sylvain Faye TON Klim Losovsky LICHT Ralf Arndt ABENDTECHNIK TON Klim Losovsky, Sebastian Vivas ABENDTECHNIK LICHT Ralf Arndt BÜHNENBAU Ralf Mauelshagen, Anne Wundrak ABENDSPIELLEITUNG Sophie Reavley, Regina Triebelhn

KOOPERATIONSPARTNER

THE CENTRE FOR THE LESS GOOD IDEA

Das von William Kentridge und Bronwyn Lace gegründete Centre for the Less Good Idea möchte durch die Entwicklung und Förderung experimenteller, kollaborativer und interdisziplinärer Kunstprojekte „weniger gute Ideen“ (Less good ideas) aufdecken. Das Centre ist ein physischer und immaterieller Raum zugleich, in dem zufälligen Entdeckungen im Schaffensprozess nachgegangen wird. „Oft beginnt man mit einer guten Idee. Sie mag zunächst glasklar erscheinen, doch sobald man sie vom Reißbrett nimmt, entstehen Risse und Brüche an der Oberfläche, die nicht ignoriert werden können. Das Centre fördert die Verfolgung zweitrangiger Ideen, jener weniger guten Ideen, die als Antwort auf die Risse der ersten Idee entstanden sind. Es folgt der Annahme, dass man beim Spielen mit einer Idee Dinge erkennen kann, die man im Vorfeld nicht wusste, aber tief in seinem Inneren schon vorhersah.“ – William Kentridge, 2016. In dem physischen Raum des Centre fort he Less Good Idea kommen Künstler*innen und Kurator*innen jährlich zwei Spielzeiten lang zusammen und entwickeln Kombinationen aus Text, Performance, Bild und Tanz. Das Centre ist davon überzeugt, dass ein Ensemble die Welt anders sieht als ein*e Einzelne*r. Es ist ein sicherer Ort für Dummheit, für Projekte, die ausprobiert und verworfen werden können, weil sie nicht funktionieren. Es ist ein Raum für Miniaturarbeiten, die in einem Theater oder einer Galerie keinen natürlichen Platz haben. Seit 2024 wird das Zentrum in Johannesburg vom Impresario for the Less Good Idea, Neo Muyanga, geleitet, der in den Jahren 2024 und 2025 ein einzigartiges performatives Programm in den Räumen des Centre entwickelt und umgesetzt hat. Dieses Programm durch die SO | The Academy for the Less Good Idea unter der Leitung von Athena Mazarakis sowie durch The Centre Outside The Centre unter der Leitung von Bronwyn Lace..

BIOGRAFIEN

bronwyn lace – konzept, betreuung

© Adine Sagalyn

Bronwyn Lace ist eine bildende Künstlerin, die gemeinsam mit William Kentridge das Centre for the Less Good Idea in Johannesburg gegründet und etabliert hat.
Die in Botswana geborene Lace, die derzeit zwischen Österreich und Südafrika hin- und herpendelt, beschäftigt sich in ihrer künstlerischen Praxis mit der Beziehung zwischen Kunst und anderen Bereichen wie Physik, Literatur, Philosophie, Museumspraxis, Bildung und mehr. Ortsspezifität, Reaktionsfähigkeit und Performativität sind ebenfalls zentral für ihre Arbeit und prägen einen Großteil ihrer frühen Arbeiten. Lace arbeitet einerseits für sich in einem eher isolierten, introspektiven Atelierprozess und andererseits aber auch mit anderen Künstlerinnen zusammen, in einem kollaborativen, gemeinschaftlichen Prozess, in dem sie zufällige Entdeckungen offen annimmt. Anfang 2016, als Lace im Johannesburger Maboneng lebte und arbeitete, wurde sie von Kentridge kontaktiert und gebeten, sich mit ihm über die Idee eines experimentellen Inkubatorraums für die Künste auszutauschen. Lace sollte mit Kentridge und seinem Team zusammenarbeiten und dazu beitragen, ein Forum zu schaffen, aus dem schließlich das Centre for the Less Good Idea entstehen sollte. Seitdem hat Lace das Centre durch seine verschiedenen „Seasons“, das „FOR ONCE“-Programm und die Kuratierung von zahlreichen Online-Formaten und Kunstprojekte im öffentlichen Raum vorangetrieben und unterstützt, zunächst als Animateurin des Centre und heute als Direktorin im Vorstand. Derzeit betreut Lace auch die umfassenderen Projekte und Visionen des Centre, insbesondere die Gründung der SO Academy sowie internationale Partnerschaften. Für Lace, deren eigene Arbeit sich mit Themen wie Übergang, Sterblichkeit, der Schwellenerfahrungen und der Suche nach Formen des Kollabierens auseinandersetzt, hat das Centre eine starke methodische und philosophische Bedeutung. Die Arbeit daran, die unzähligen und oft immateriellen Prozesse von Künstlerinnen zu erfassen, neue Sichtweisen zu suchen und unterschiedliche Stränge in ihrer Arbeit zu vereinen, ist eine Rolle, die sie seit der Gründung des Centre innehat. Die Zusammenarbeit mit den Produktions- und Technikteams sowie den eingeladenen Kuratorinnen, Choreografinnen, Regisseurinnen, Komponistinnen und Dramaturg*innen, die einen Prozess leiten, und das Herstellen eines Forums für Ermutigung und Verständnis ist ebenfalls ein zentraler Bestandteil von Laces Rolle im Centre.

Derzeit arbeitet Lace aufgrund ihrer Position zwischen Südafrika und Österreich auch daran, Beziehungen zwischen dem Centre und anderen experimentellen Kunsträumen und -institutionen auf der ganzen Welt aufzubauen.

club gewalt

Club Gewalt ist ein 2014 gegründetes Musik- und Performance-Kollektiv mit Sitz in Rotterdam. Die Gruppe kreiert, komponiert, produziert und performt eigene Werke, wobei Musik das zentrale Element ist. Inspiriert von der Popkultur und verwurzelt in ihrem Streben nach sozialer Gerechtigkeit, verbindet Club Gewalt verschiedene Genres und Disziplinen zu einzigartigen sinnlichen Performances. Club Gewalts Produktionen reichen von apokalyptischen Clubnächten bis hin zu R&B-Opern. Im Jahr 2019 würdigte die New York Times den innovativen Ansatz von Club Gewalt und hob seine herausragende Präsenz in der europäischen Theaterszene hervor.

WERKAUSWAHL
10 Year Anniversary (2023): Eine Performance, die ein Jahrzehnt Club Gewalt feiert und eine traditionelle Geburtstagsparty in eine dynamische Erkundung von Konflikt und Harmonie verwandelt.
Antropoceen, de musical (2021): Ein dystopisches Öko-Musical, das sich mit den Auswirkungen der Menschheit auf die Erde befasst und informative Inhalte in die Form Musiktheater gießt.
Club Club Gewalt 5.0 Punk (2017): Eine von Punk inspirierte Performance, die die Energie der Gruppe kanalisiert und aktuelle Themen behandelt.
AUSZEICHNUNGEN
The New York Times (2019): nannte Club Gewalt in seiner Liste der besten europäischen Theatergruppen und hob deren einzigartigen Beitrag zur zeitgenössischen Kunst hervor.
Café Theater Festival Utrecht (2013): Club Gewalt gewann den ersten Preis für seine Debütvorstellung Carnavalskinderen, was den Beginn seiner innovativen Reise markierte.

Paul-jakob dinkelacker

Paul-Jakob Dinkelacker studierte Waldhorn und klassisches Schlagzeug. 2014 erlangte er sein Diplom in Jazz & Pop an der HfMDK Mannheim. Seitdem ist er als Theatermusiker, Komponist und Performer tätig – sowohl solo als auch in Kollektiven – und arbeitet mit Künstler*innen und Regisseur*innen wie Ulrike Arnold und Ersan Mondtag zusammen. Außerhalb des Theaters arbeitete er mit Hotel Rimini, Tristan Brusch, Fabian Simon, Trümmer, Humboldt Residence Collective u. a. zusammen. Darüber hinaus beschäftigt er sich mit der Hybridisierung elektroakustischer Instrumente sowie Sounddesign und baut und modifiziert experimentelle Instrumente. Im Jahr 2023 war er Gastdozent an der Bauhaus-Universität in Weimar.

WERKAUSWAHL:

Woyzeck (2023, Berliner Ensemble): Musiker, Darsteller und musikalischer Assistent
Die Nashörner (2024, Staatstheater Meiningen): Darsteller, Komponist und Surround-Sound Rheingold 47051 (2024, Deutsche Oper am Rhein): Darsteller und Musiker
Halber Mond (2025, Neuköllner Oper Berlin): Co-Regie und Komposition
Die Perser (in Vorbereitung, Staatstheater Meiningen): Musikalische Leitung, Sounddesign und Darsteller
Laura War Hier (in Vorbereitung, Grips Theater): musikalische Leitung, Arrangement und Darsteller.

AUSZEICHNUNGEN
Publikumspreis beim ersten open mind Festival 2013

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AUSZEICHNUNGEN
Publikumspreis beim ersten open mind Festival 2013
Paul‑Jakobs Tätigkeit als Dozent an der Bauhaus-Universität und die stetige Nachfrage führender deutscher Theater und Musikensembles zeugen von seiner wachsenden Anerkennung im Bereich der hybriden Musikperformance und Klangkunst seit 2012.

Der Cora Frost/Peter Cora Frost

Der Cora Frost ist ein*e vielseitige*r Künstler*in und arbeitet als Sänger*in, Autor und Performer*in in unterschiedlichen Konstellationen und Welten. Der Cora Frost begann seine Karriere mit 18 Jahren als Tänzer*in, Sänger*in und Imitator*in männlicher Persönlichkeiten in Nachtclubs sowie als queere*r Performer*in in der freien Theaterszene. Im Laufe der Jahre arbeitete er mit renommierten Regisseur*innen und Gruppen wie Glanz Krawall, das Helmi, Thikwa, Monika Gintersdorfer und Rudolf Thome zusammen, gründete eigene Gruppen und war an verschiedenen Performance-Kunstprojekten in Europa und international beteiligt.

WERKAUSWAHL:
Wir waren auch in Zucker und Butter (2006): Eine Tanzsaal-Performance

Nexte Lied (2004): Ein Liederabend in Zusammenarbeit mit Chico César, aufgeführt in São Paulo, Brasilien.
Die 7 Wunder von Berlin (2003): Eine mobile Performance in den Straßen Berlins
Insel der Orgeln (2023)/ die Bucht der dicken Kinder (2012): zwei immersive, inklusive Theaterstücke über die Flucht vor Lebens-, Körper-, Geschlechts- und Seelenvorschriften in den Sophiensälen, Berlin
Le Frau – Peter Frost und die Gruppe Le Frau erforschen Matriarchate in Berlin und der ganzen Welt (2017) ein immersiver Showabend mit Recherche, Live-Performance, Tanz, Musik und Gästen in den Sophiensälen, im Gropius Bau Berlin und in verschiedenen Städten auf Tournee.

ANTHONY Hüseyin

Anthony Hüseyin ist ein*e nicht-binäre*r Musiker*in und Performer*in kurdisch-türkischer und arabischer Herkunft. Geboren in Urfa und aufgewachsen in Istanbul, studierte Anthony klassischen Gesang und Jazzgesang und schloss sein Studium mit einem Master in Jazzgesang in den Niederlanden ab. Anthony lebt derzeit in Berlin und schafft Kunst, die Musik, Performance und Aktivismus miteinander verbindet.

WERKAUSWAHL:

O Shaped Songs (2023): Performance, Kantine am Berghain, Köln und Theater Dortmund

Dschinns (2023) Musikalische Leitung, Performer*in, Sounddesigne, Maxim-Gorki-Theater, Berlin

Project O (2022) Debütalbum – Performance – Vortrag über nicht-binäre Identität und Pronomen im Türkischen und Islam, Maxim Gorki Theater, Theater Dortmund, O Festival Rotterdam

Portable Disco and Everything Sounds Better in the Bathroom, im Auftrag des Marina Abramovic Institute Theater Carre Amsterdam: 7-tägige interaktive Live-Performance

AUSZEICHNUNGEN:

Grote Prijs Rotterdam (2017): Singer-Songwriter Category, 2. Preis
Friedrich-Luft Preis, Dschinns (2023): Bestes Theaterstück
Nominiert als Beste*r Nachwuchsdarsteller*in und Beste Musik für Theater, Dschinns (2023)

Nhlanhla Mahlangu

Nhlanhla Mahlangu ist Sänger, Komponist, Theatermacher, Tänzer und Pädagoge. Er wurde Ende der 1970er Jahre im Phola Park Squatter Camp im Apartheid-Südafrika geboren und erlebte die Konflikte zwischen dem African National Congress, der Inkatha Freedom Party und der „Dritten Kraft“ der 1990er Jahre hautnah mit. Sein bahnbrechendes Werk „Chant“ ist von diesen Erfahrungen geprägt und inspiriert. Durch seine Arbeit gräbt Mahlangu persönliche und gemeinschaftliche Geschichten aus und nutzt gleichzeitig Kunst und Performance als Heilungsinstrumente.

WERKAUSWAHL

African Exodus (2025) – Regie: Eine musikalische Odyssee von William Kentridge und The Centre for the Less Good Idea
Everybody Now! (2025) – Ein partizipativer Playroom im Rahmen des Schall&Rausch-Festivals der Komischen Oper Berlin

AUSZEICHNUNGEN
Naledi Awards – Bester Choreograph – 2017

Niko meinhold

Niko Meinhold wurde am 11. Mai 1975 in Hannover geboren und ist ein Pianist, Komponist und Improvisator, der für seinen genreübergreifenden musikalischen Ansatz bekannt ist. Er begann im Alter von 7 Jahren mit dem klassischen Klavierunterricht, studierte Popmusik und Komposition an der Hanns-Eisler-Hochschule Berlin (1997–2003), setzte sein Jazzklavierstudium an der Kungliga Musikhögskolan in Stockholm fort und erwarb 2009 einen Master-Abschluss am Jazzinstitut Berlin. Meinhold lebt in Berlin und komponiert experimentelle Musik für Solo, Ensemble, Chor, Orchester, Radio, Theater, Film und Fernsehen.
BEKANNTE WERKE:

Der Mann, der sich Beethoven nannte (2021): Ein
interkulturelles Musiktheaterstück an der Neuköllner Oper, das Drama und Beethovens Musik im Trickster Orchestra miteinander verbindet.
Niko Meinholds Samma Sadda Ensemble.
Kollaborationen: Mitwirkender bei Alben wie Koko (2006) mit Taiko Saitō, Border Patrol (2010), Northern Alliance, Hanam Quintet und Silke Eberhards Mohn Marzipan.
Pisten: neueste Hörspielproduktion nach einem Text von Penda Diouf, produziert vom NDR, ausgezeichnet als Bestes Hörspiel des Jahres 2022 von der Deutschen Akademie der Künste.

AUSZEICHNUNGEN
● Karl-Hofer-Preis (2008): Für seine genreübergreifende Performance Distance mit seinem eigenen Ensemble.
● Stipendien: Berliner Senat, Nordiska Kulturfond, British Arts Council, Deutscher Musikrat, Musikfonds; seit 2021 Künstler der Stiftung Arvore

genevieve murphy

Genevieve Murphy wurde 1988 in Schottland geboren. Sie ist eine Komponistin und Performerin, die dafür bekannt ist, Performance und Bildende Kunst mit zeitgenössischer klassischer Musik zu verbinden. Ihre musikalische Ausbildung begann sie an der Juniorabteilung des Royal Conservatoire of Glasgow und schloss schließlich ihr Musikstudium am Birmingham Conservatoire mit einem Bachelor of Music ab. Im Jahr 2013 folgte ein Master in Komposition am Königlichen Konservatorium in Den Haag. Murphy lebt derzeit in Amsterdam und beschäftigt sich in ihren Werken häufig mit Themen aus den Bereichen Psychologie und Behinderung.

WERKAUSWAHL

Something In This Universe (2018): Eine Performance, die sich mit dem Konzept der Empathie auseinandersetzt und Musik, Erzählung und visuelle Elemente miteinander verbindet.
I Don’t Want To Be An Individual All On My Own (2020): Eine Komposition, die die Spannung zwischen Individualität und dem Wunsch nach Verbundenheit untersucht und dabei gesprochene Texte und interaktive Elemente einbezieht.
At The Spot Where I Find Myself (2021): Ein Werk, das sich mit persönlicher Identität und Selbstfindung auseinandersetzt und musikalische Darbietung mit theatralischer Erzählkunst verbindet.

AUSZEICHNUNGEN

Genevieve wurde auf Vorschlag des Komponisten Joe Cutler 2019 zum Ehrenmitglied des Royal Birmingham Conservatoire ernannt.

Mara Snip

Mara Snip ist eine auf Transgender-Themen spezialisierte Performancekünstlerin aus Berlin. Ihre Arbeit reflektiert ihre Position als weiße westeuropäische Transgender-Frau in einer patriarchalischen Gesellschaft und untersucht die Beziehung zwischen dem queeren Körper und dem Publikum. Maras künstlerische Praxis umfasst Performancekunst, die sich intensiv mit Themen wie Geschlechtsidentität, gesellschaftlichen Normen und persönlicher Authentizität auseinandersetzt. Ihre Arbeit umfasst oft immersive Performances, die die Wahrnehmung des Publikums herausfordern und zur Selbstreflexion über queere Erfahrungen anregen.

AKTUELLE PERFORMANCES::

MARA (2024): Eine Performance, in der Mara ihre Transgender-Erfahrungen erforscht.
MARA II: Home is Where the Trans Is (2024): Eine Performance, die sich mit den Themen Identität und Zugehörigkeit auseinandersetzt.
Gloriette (2024): Eine Performance, die sich mit der Komplexität queerer Existenz befasst.

Monogram Neuköllner Oper