
im Museum für Kommunikation Berlin
Tickets über die Website des MFK
Wut und Trägheit (als gelähmte Wut, Desinteresse, Empathielosigkeit) – zwei starke Emotionen dominieren unsere Gegenwart, real und viral. Während früher die Kirchen übermäßigen Zorn und seine Gegenseiten zu kontrollieren versuchten, befeuern heute Sozialen Medien offen das Gesetz des Wilden Westens mit Plattformen dominiert von Rache, Vergeltung und Selbstjustiz. Aber das wordwide web der Wütenden ist kein Zufall und schadet allen.
In der neuen Folge unserer Exkursionen entschlüsseln wir die Hintergründe von „toxischen Algorithmen“. Dabei treffen wir auf Ikonen des Film- Westerns, seinen Erzählungen und Soundtracks und inszenieren eine fiktive Gerichtsverhandlung mit Angeklagten wie Mark Zuckerberg, einem Fachanwalt, Sachverständigen und dem Publikum als Experten des Alltags sowie als Schöffen- Richter*innen. Am Ende initiieren wir ein demokratisches „Grundgesetz für das Digitale“ und erkunden einen anderen, respektvollen und kreativen Umgang mit Social Media.
MIT
Clara Helming (AgorithmWatch), Stefan Jahrling ( Medienpädagoge, Museum für Kommunikation Berlin), Katharina Mosene (Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft), Friederike Moraht (Tagespiegel Background Digitalisierung & KI), Prof. Christian Solmecke (Rechtsanwalt für Medien- und IT-Recht), Kamil Ahmad und Lisa Mader (Schauspiel), Michael Riemer (Gitarre u.a ) und dem Künstlerkollektiv Selbstgebaute Musik.
KONZEPTION UND MODERATION Bernhard Glocksin KONZEPTION, SKRIPT UND RAUM Sabrina Rossetto
Wer bei uns mitwirken/mitspielen möchte als Schöffe oder Schöffin: bitte bis 12.5. melden unter digitalsins@neukoellneroper.de
Eine Veranstaltung in Kooperation mit

Mit freundlicher Unterstützung von


