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Schreberzone

Eine Kompostition von schindelkilliusdutschke
Uraufführung am 16. April 2010 im Rahmen des Festivals „OpenOp“

Sie heißen „Abendruh“ / „Bergfrieden“ / „Daheim“ / „Ewige Heimat“ oder „Unter Uns“ – die Namen lesen sich wie ein Panoptikum der „deutschen Seele“ aus dem Zeitalter der Romantik. Kleingärten erfahren zur Zeit aber eine Wiedergeburt und sind dabei längst kein deutsches Phänomen mehr: Die Sehnsucht nach dem Lauben-Paradies zieht sich heute durch jedes Alter, alle Schichten und Migrationshintergründe. Traditionell sind sie im Großstadtleben verwurzelt, aber immer auch vom Verschwinden durch Stadtentwicklung und Urbanisierung bedroht.

Die Musiktheater-Formation schindelkilliusdutschke wird sich in der Neuköllner Oper vergraben und dort aus Garten- und Hochkultur einen eigenwilligen, musikalisch-performativen Kosmos züchten, in dem die Kinder spielen (wie es Moritz Schreber vorschwebte), die fruchtbare Natur gedeiht, und das gehetzte, schnelle Leben für einen Abend entschleunigt wird. Und dabei hat die Musik ihren eigenen Rhythmus, ihre eigene Zeit, die sie ebenso gegen den Rhythmus der Natur wie gegen den der Stadt setzt.

Inszenierung: Matthias Rebstock; Raum / Projektionen: Sabine Beyerle / David Reuter; Kostüme: Sabine Hilscher; Dramaturgie: Bernhard Glocksin

Mit: Tobias Dutschke, Rainer Killius und Volker Schindel

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