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Die Fleisch

Ein Ritual mit der Oper Ayamé von Kōsaku Yamada
Neueinrichtung. Premiere am 1. August 2020. Bis 16. August 2020.

Als wir den Einakter AYAMÉ entdeckten, war das Wort Pandemie eins von vielen im passiven Wortschatz der Meisten. Als Vincent Stefan und sein Team ihre Konzeption zu dieser wunderbaren Opern- Trouvaille – in Europa noch nie gespielt – entwickelte, verstand man unter Corona bestenfalls eine Biermarke. Und als dann im Januar 2019 der Regisseur Fabian Gerhardt mit den Proben begann und die Idee eines ritualhaften Spiels von drei jungen Menschen, eingeschlossen in einer eisstarren Isolation, vertiefte, konnte niemand ahnen, welche Erfahrungen und Gefühle alle mitbringen würden, im Sommer 2020 zur Spielzeiteröffnung.

Wie eigentümlich, dieser  Operneinakter aus dem Jahr 1931 als erste Produktion unter Corona-bedingten Spiel- und Hygieneregeln –  diese  wunderbare, zwischen Debussy, Richard Strauss und japanischen Klängen oszillierende Musik zum Drama des Mädchens Ayamé (Yuri Mizobuchi), die als Prostituierte arbeitet, um die Schulden des verstorbenen Vaters zu tilgen. Als alle Ratschläge eines undurchsichtigen Freundes (Martin Gerke) und alle Versuche zur Flucht scheitern, entscheiden sie sich für einen so ritualhaften wie originär japanischen Ausweg…

Unsere Inszenierung aus dem letzten Jahr fragte nach dem Selbstbestimmungsrecht auf Leben und Körper, nach den Möglichkeiten von Nähe, Intimität und Freiheit – nun spielen und erleben wir diese Geschichte, noch deutlicher auf Abstand gesetzt, unter Ritualen, die uns alle betreffen.

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Musikalische Einrichtung und Leitung: Markus Syperek | Konzept: Vincent Stefan | Inszenierung: Fabian Gerhardt | Bühne: Sabrina Rossetto| Kostüm: Rebekka Dornhege Reyes | Videos: Florian Japp, Vincent Stefan | Dramaturgie: Bernhard Glocksin | Tasteninstrumente: Markus Syperek | Violoncello: Lorraine Buzea | Saxophone: Ruth Velten

Mit Yuri Mizobuchi, Daniel Arnaldos, Martin Gerke

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Fotos: (c) Matthias Heyde

Titelfoto von Vincent Stefan

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