In einer Zeit, gar nicht so fern von unserer… in einem Land umgeben von Nebel und Schatten liegt eine Stadt, einst lebendig, laut und frei, jetzt inmitten eines stetig wachsenden Moores – eine Stadt ist krank vor Verzweiflung. Sechs junge Menschen sind auserwählt für eine Mission jenseits der Stadtgrenzen: Im Moor treffen sie auf abenteuerliche Figuren, ein spielsüchtiges Orakel, ein köpfendes Bauchgefühl, den ältesten Pilz der Welt, im Tribunal auf Richterin Mutter Natur…
Können sie den Ursprung der Verzweiflung und das Gegengift finden? Eine epische Suche nach Hoffnung in dunklen Zeiten beginnt…
Werden sie Enttäuschungen erleben? Definitiv.
Schaffen sie es allein? Natürlich nicht.
Müssen sie sich vernetzen? Klaro.
Werden sie aufgeben? Auf keinen Fall.
Das künstlerische Team der Jungen NKO vernetzt sich – pilzmyzel-artig – über die Fiktion hinaus auch ins echte Leben und kreiert ein Musiktheater mit jungen Darstellenden und professionellen Sänger*innen. Der Vernetzungsgedanke reicht bis ins Bühnenbild des Stücks: Dieses besteht zu großen Teilen aus Pilzmyzel. Der experimentelle Baustoff wächst in den Laboren der TU Berlin unserer Premiere entgegen. Wärmeisolierend, leicht, wasserabweisend und kompostierbar – ein Stoff für eine bessere Zukunft?
Dafür kooperiert die Neuköllner Oper mit der Biotechnologin Prof. Vera Meyer und ihren wissenschaftlichen und studentischen Teams an der TU Berlin und dem PILZ KUNST LABOR der MITKUNSTZENTRALE aus dem Haus der Materialisierung. Außerdem begleiten Studierende des interdisziplinären, forschungsorientierten Masterprogramms Design and Computation von TU Berlin und UdK Berlin unter der Leitung von Prof. Albert Lang die künstlerische Forschung mit den Pilzmaterialien.
MUSIK Yuval Halpern TEXT Vera Schindler REGIE Bjørn de Wildt BÜHNE Charlotte Morache KOSTÜM Gwendolyn Noltes DRAMATURGIE Änne-Marthe Kühn PRODUKTIONSLEITUNG / REGIEASSISTENZ Sandra M. Heinzelmann
MIT
Corinna Buchholz, Charlotte Morache, Chantale Nurse, Markus Teichert, Vivian Yau und den Mitgliedern der Jungen Neuköllner Oper: Kamil Saad Ahmad, Nele Langner, Johanna Lanzky, Helena Marte, Viktor A. Voigt und Lena Wetzel sowie den Musiker*innen Omri Abramov, Ori Davidson, Vid Jamnik und Doron Avraham Segal
Immer Samstags mit englischen Übertiteln fürs Smartphone via Opera Access
In Kooperation mit dem Haus der Materialisierung sowie dem Masterprogramm Design and Computation der TU Berlin und UdK Berlin




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