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Programm­heft
Der Teufel im Lift

© Thomas Koy

Bach, Time TravelS und die Gretchenfrage

Faszinierend, wie dieses Ensemble aus den Quellen der sogenannten Alten Musik heraus fortwährend neue Begegnungen und Freundschaften musikalischer Welten schafft: Nicht umsonst heißen einige ihrer meines Empfindens nach schönsten Programme Time Travel, Circle Line, Time Zones… Die lautten compagney BERLIN ist ein Jungbrunnen der Grenzüberschreitung, der künstlerischen Neugier und Kommunikationsbereitschaft, die mitreißt und Herz und Sinne öffnet: Begegnungen zwischen Renaissance und Barock mit Cage, Piazolla, Philipp Glass und Eric Satie, den Beatles und so vielen anderen. Für mich zählt die lautten compagney nicht nur zu den faszinierendsten Musikensembles, sondern auch zu – sagen wir einmal – Seelenverwandten. Denn wir, LC und NKO Berlin teilen diese Leidenschaft, sich im Spiegel unserer Traditionen immer wieder neu zu positionieren und „Time zones“ und Stile überschreitend und verbindend neue Erfahrungen mit und in Musik zu gestalten.

Kein Wunder also, dass wir uns mit Bach in ein Spiel solch neuer Erfahrungen und Herausforderungen begeben. Denn der vielleicht größte, universellste der europäischen Komponisten berührt mit seiner Musik immer auch das noch Größere, Zeitlose, Transzendentale (ich kann es nicht anders fühlen und ausdrücken): sie öffnet zu dem, was über uns hinaus ist, in und zwischen mir, der Zeit und dem, was uns geschaffen hat. Sie ist in diesem Sinne: ewig. Welche ein Kontrast, welche Spannung zum Wort (und damit auch zum Theater): wie Zeit(-geist)-gebunden sind doch die Texte. Sie stammen zumeist aus anderem Munde/anderer Feder, und sind doch, wie Bachs Glauben, fest verankert in einer Religiosität, die das Universelle einhegt wie die Mauern ihre Kirchen- und Klosteranlagen.

Vielleicht ist diese andere, zeitgebundene Dimension im Wort der Grund, warum Johann Sebastian Bach keine Bühnenwerke, keine Opern geschrieben hat? Aber uns interessiert dieser Befund, nein: diese Lücke … Ein Spalt, den der Teufel lässt? Was geschieht mit Bachs geistlicher, wortgebundener Musik, wenn wir sie in den Theaterraum führen, was mit ihr und was mit uns? Nun wäre die Inszenierung der Passionen wenig reizvoll – das gab und gibt es ja hinlänglich. Was aber, wenn wir die Kantaten „ins Spiel“ bringen – zumal (auch) jene Dialogkantaten, die bereits Dialoge und Situationen mitbringen? Und damit Figuren, die ein recht eindeutiges, überschaubares und wiederkehrendes Personal abgeben: die arme Seele, ein gütiger Gott verkörpert in der Gestalt Jesu und der arge Widersacher vulgo Teufel.

Nehmen wir dieses Personal entsteht ein erstes Bild: Wir befinden uns in der Lobby eines Hotels als Ort temporärer Begegnungen, des kurzen Verweilens und des Übergangs des Menschen, der im christlichen Skript die Rolle der armen Seele zu spielen hat. Natürlich darf hier ein veritabler Lift nicht fehlen, als räumliche Verkörperung der Reisen in die Traumwelten, in denen sich dem Menschen das Reich seiner anderen, nächtlichen Existenz auftut, jene Ländereien der Seele, in denen er ebenso unterwegs ist wie in seiner Tagesrealität. Der Lift rspkt. die Seele bringt ihn an Orte und in Geschichten, die er sich zu träumen nicht gedacht oder gewagt hätte. So ist sie, die Seele des Menschen, eine Art Frühwarnsystem und Botschafterin höherer Mächte. Als da wären Gott und Teufel.

Und hier kommt John von Düffel ins Spiel. Sozusagen als „Ghostwriter“ für unser musikalisch-szenisches Experiment mit Gott, Teufel und der armen Seele. Der erfolgreiche Romancier und Stückeschreiber schickt gleich vier arme Seelen ins Spiel, in unsere Lobby mit Lift. Man könnte sagen: mit zwei Paaren, zwei Generationen und zwei antagonistischen Positionen. Denn – hier kommen wir  am Urvater Goethe und seiner Gretchenfrage nicht ganz vorbei – was kann uns leiten durch diese (Theater-) Nacht? Womit hältst du‘s? Und was hält dich? Was, wenn du unverhofft in den Spiegel deiner Endlichkeit schauen musst?

Freuen wir uns auf diesen Abend der Begegnung mit Bach und der Gretchenfrage, auf eine Nacht für und mit uns – dem Publikum, fünf singenden Seelen, elf himmlisch musizierenden Instrumentalist*innen und dem großen Schatten, der – als einzige Gewissheit, die uns bleibt – sich eines Tages auch auf uns wirft. Aber ist er wirklich die große Negation, der Feind, wie es die Kantatendichter sagen?

Bernhard Glocksin

Bach und seine Spiritualität als Quelle für modernes Musiktheater

Johann Sebastian Bach hat eine große Fülle an Musik aller möglichen Gattungen hinterlassen – nur keine Oper. Über die Gründe dafür wird gern und viel spekuliert. Sie liegen sicher in Bachs persönlichem Lebenslauf und wir werden sie nicht mehr herausfinden.

Und trotzdem zeigen wir Ihnen in der Neuköllner Oper Musiktheater mit den Themen, die uns Menschen ein Leben lang beschäftigen und die auch die Themen der Menschen im 18. Jahrhundert waren:

Krankheit, Tod, Ewigkeit, Schuld, Sünde, Vergebung, Liebe, Vertrauen.

Bach hat seine Antworten darauf in den geistlichen Kantaten gegeben, von denen er Hunderte komponiert hat. Die Kantate an sich ist eine musikalische Zusammenstellung von Chören, Rezitativen, Arien und Instrumentalstücken, die als direkte Folge der Reformation und Martin Luthers Bemühungen um die Musik und die deutsche Sprache entstanden ist. Die Musik sollte als sinnliche Komponente Texte und Botschaften transportieren und die Zuhörenden direkt in Verstand und Seele erreichen. Kantaten wurden für den Gottesdienst komponiert und dort auch von Bach in der Regel an jedem Sonntag und zu weiteren Höhepunkten im Kirchenjahr wie Ostern und Weihnachten aufgeführt.

Die Verwobenheit von Singen und Glauben war also spätestens seit der durch den Thesenanschlag Martin Luthers 1517 ausgelösten Reformation ein eigenes Thema.

„Ich halte gänzlich dafür, dass nach der Theologie keine Kunst ist, die mit der Musica kann verglichen werden“, schrieb Luther, und auch Bach ging es letztlich um die Vermittlung und Stärkung des Glaubens und der Beziehung zu Gott. Der Umstand, dass für alle Kirchenkantaten der Bach-Zeit ausschließlich deutsche Texte verwendet wurden, die auf dem Bibelwort oder dessen Abwandlungen beruhen, steht für die Nähe der Kirche zum Menschen in einfachen Verhältnissen und für die seelsorgerischen und pädagogischen Ambitionen der Geistlichen, die sich Bach zu eigen machte.

Und immer wieder ist der Teufel in den Texten der Kantaten als Synonym des Bösen anzutreffen. Das war für uns die Inspiration eine Figur zwischen Mensch, Teufel und Tod zu erschaffen, die in unserem Stück auch für das Übersinnliche und nicht Greifbare steht und damit eine zusätzliche theatralische Ebene entstehen lässt.

Ein weiteres großes Thema von Bach war der Choral. Das waren meistens schon zu seiner Zeit sehr alte Lieder – wir würden heute Traditionals oder auch Spirituals sagen. Diese hat Bach in ganz unterschiedlichen Formen, mal sehr einfach, aber auch äußerst kunstvoll verarbeitet.

Seine Zuhörer im Gottesdienst, also damals so gut wie alle Menschen, kannten die Melodien und Texte dieser Choräle, so wie wir vielleicht heute noch das eine oder andere Volkslied kennen, waren also damit sehr vertraut.

Auch in unserer Auswahl tauchen Choräle in den verschiedensten Varianten auf. Zu hören sind u.a. „Jesu meine Freude“, „Ach wie flüchtig, ach wie nichtig“ oder „Ein feste Burg ist unser Gott“. An drei Stellen unseres Stückes bitte wir Sie darum, ganz einfach mal einen Choral mitzusingen und damit ein bisschen in das Lebensgefühl im 18. Jahrhundert einzutauchen, denn gesungen wurde damals sehr viel.

Ansonsten treffen die Zuhörer auf eine Vielzahl an verschiedenen bekannten und unbekannten Einzelstücken aus Bachs Kantaten.

Einen Satz der Motette „Jesu meine Freude“ (BWV 227) haben wir mit wenig Veränderungen zu einer Art lounge-Musik verwandelt. Es gibt die berühmte Arie „Ich freue mich auf meinen Tod“ (BWV 82) in einer bisher nicht bekannten Version für Countertenor. Ein kleines Zitat aus dem Kyrie der h-moll Messe (BWV 232) illustriert die Auftritte des Teufels. Die Motette „Komm Jesu komm“ (BWV 229) steht neben dem Chor „Ihr werdet Weinen und Heulen (BWV 103). Für die Szene in einer Abtreibungsklinik verwenden wir die Bearbeitung von Giovanni Battista Pergolesis „Stabat Mater“ (BWV 1083), die Bach selbst angefertigt hat. Es erklingen aber auch zwei Sätze aus der Johannespassion (BWV 245), mit denen die Hybris der Wissenschaft kommentiert wird und unser Stück schließt mit einer Bachschen Variation des Chorals, der als Symbol für die protestantische Sache schlechthin steht: „Ein feste Burg ist unser Gott“ (BWV 80).

Unsere Auswahl von Arien, Rezitativen und Chören spiegelt die große Vielfalt und Formen und Ausdrucksmöglichkeiten in Bachs Kantaten wider und liefert uns die Basis für spannendes Musiktheater, in dem wir die tiefe Spiritualität dieser Welt mit unserem heutigen Denken und Empfinden verbinden können.

„Hat jemals ein Componist die Vollstimmigkeit in ihrer größten Stärke gezeigt; so war es gewiß unser seeliger Bach. Hat jemals ein Tonkünstler die verstecktesten Geheimnisse der Harmonie in die künstlichste Ausübung gebracht; so war es gewiß unser Bach. Keiner hat bey diesen sonst trocken scheinenden Kunststücken so viele erfindungsvolle und fremde Gedanken angebracht, als eben er“.

(C.Ph.E.Bach / J.F.Agricola, Leipzig 1754)

Wolfgang Katschner

Choräle ZUM MITSINGEN

Wer nur den lieben Gott lässt walten

Was helfen uns die schweren Sorgen?
Was hilft uns unser Weh und Ach?
Was hilft es, dass wir alle Morgen
Beseufzen unser Ungemach?
Wir machen unser Kreuz und Leid
Nur größer durch die Traurigkeit.

Wer nur das Himmelslicht lässt walten
Und hoffet darauf allezeit,
Den wird es wunderbar erhalten
In aller Not und Traurigkeit.
Und wer der höchsten Fügung traut,
Der hat auf keinen Sand gebaut.

Nun sing und geh dem Glanz entgegen
Verricht‘ das Deine nur getreu
Vertrau des Himmels reichem Segen
So wird er bei dir werden neu
Denn welcher seine Zuversicht im Licht sieht
Den verlässt sie nicht

Heut lebst du, heut bekehre dich

Heut lebst du, heut bekehre dich,
Eh morgen kommt, kann’s ändern sich;
Wer heut ist frisch, gesund und rot,
Ist morgen krank, ja wohl gar tot.
So du nun stirbest ohne Buß,
Dein Leib und Seel dort brennen muß.

Ein feste Burg ist unser Gott

Und wenn die Welt verteufelt wär
und wollt uns gar verschlingen,
so fürchten wir uns nicht so sehr,
auch wenn wir damit ringen.
Die Angst, die uns hält

Die Hoffnung, die uns fehlt

Vernichtet uns nicht
Nur Mut: Es gibt noch Licht

Selbst in den dunklen Quellen.

MUSIKlISTE

*Motette: Jesu meine Freude, BWV 227

*Kyrie, h-moll Messe, BWV 232

*Choral: Wer nur den lieben Gott lässt walten, BWV 93

*Quartett: Ist Gott versöhnt und unser Freund, BWV 122

*Aria: Warum willst du so zornig sein, BWV 104

*Aria: Ich freue mich auf meinen Tod, BWV 82

*Sinfonia: BWV 4

*Motette: Komm, Jesu, komm, BWV 229

*Chor: Ihr werdet weinen und heulen, BWV 103

*Choral: Heut lebst du, heut bekehre dich, BWV 102.7

*Aria: Bäche von gesalznen Zähren, BWV 125

*Aria: Erholet euch, betrübte Schöne, BWV 103

*Duett, nach Giovanni Battista Pergolesi (Stabat Mater):

Tilge Höchster meine Sünden, BWV 1083

*Chor: Ach wie flüchtig, ach wie nichtig, BWV 26

*Chor: Erfreut euch ihr Herzen, BWV 66

*Chor instrumental: Brich dem Hungrigen dein Brot, BWV 39

*Arie: Wenn einstens die Posaunen schallen, BWV 127

*Aria: Seele deine Spezereien, BWV 249

*Chor: Herr unser Herrscher, BWV 245

*Aria und Choral: Mein teurer Heiland lass dich fragen, BWV 245

*Rezitativ: Drum wenn der Tod zuletzt den Geist, BWV 111

*Aria: Ich kann die Feinde schlagen, BWV 57

*Choral: Ein feste Burg ist unser Gott, BWV 80

BETEILIGTE

ARRANGEMENTS & MUSIKALISCHE LEITUNG Wolfgang Katschner TEXT John von Düffel INSZENIERUNG Ansgar Weigner BÜHNEN- UND KOSTÜMBILD Jürgen Kirner KONZEPT & DRAMATURGIE Bernhard Glocksin VIDEO Martin Mallon PRODUKTIONS­LEITUNG / REGIE­ASSISTENZ Rebekka Gruber

Darstellende
RAQUEL Frieda Jolande Barck (Sopran) DR. VICE Elmar Hauser (Countertenor) BLANCHE Steffi Dietrich (Sopran/Alt) NACHTPORTIER Christian Pohlers (Tenor) PROFESSOR SÁNCHEZ Elías Arranz (Bariton)

Musiker*innen der lautten compagney BERLIN (Besetzung alternierend)
MUSIKALISCHE LEITUNG Wolfgang Katschner LAUTE Thor Harald Johnsen FLÖTE Ulrike Ködding OBOE Eduard Wesly, Martin Jelev VIOLINE I Andreas Pfaff VIOLINE II Julia Prigge VIOLINE I & II (SUBSTITUT) Javier Aguilar VIOLA Ulrike Paetz, Chang-Yun Yoo VIOLONCELLO Ulrike Becker, Jule Hinrichsen KONTRABASS Annette Rheinfurth, Johannes Ragg ORGEL / CEMBALO Sabina Chukorova TROMPETE Helen Barsby PERCUSSION Axel Meier

TECHNISCHE PRODUKTIONS­­LEITUNG Kim Titzmann TON Ronald Dávila Dávila LICHT Arndt Sellentin VIDEO Martin Mallon ABENDTECHNIK TON Sören Schwedler, Sebastian Vivas, Klim Losovsky, Ronald Dávila Dávila, Stefan van der Burg ABENDTECHNIK LICHT Ralf Arndt, Torsten Litschko, Oliver Lesky BÜHNENBAU Gregor von Glinski, Lilli Wagner, Marc Schulze, David Hannack, Tim Bohnwagner, Rui Wegener, Ralf Mauelshagen, Pet Bartl-Zuba, Philipp Zumpe, Xaver Steinberger MALEREI Uwe Czebulla FLORISTIN Jana Zschömitzsch KOSTÜM­­ABTEILUNG Christina Kämper (Leitung), Kathy Tomkins, Lisa Freese KOSTÜM­ASSISTENZ / REQUISITE Alba Gador KORREPETITION Insa Bernds, Sabina Chukorova ÜBERTITEL Cara Freitag / Ragnhild Sunde ÜBERSETZUNGEN Albert Tola, Grayson Bailey MASKE Anne-Claire Meyer ABENDSPIEL­­LEITUNG Sophie Reavley, Regina Triebel PROGRAMMMHEFT­TEXTE Bernhard Glocksin, Wolfgang Katschner

BIOGRAFIEN

Ansgar Weigner | Regie

Der Regisseur Ansgar Weigner wurde 1975 in Stolberg bei Aachen geboren. Nach seinem Abitur studierte er an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Musikwissenschaft, Kunstgeschichte und Germanistik.

Noch während seines Studiums führten ihn zahlreiche Regiehospitanzen und -assistenzen an die Sächsische Staatsoper Dresden, das Saarländische Staatstheater Saarbrücken, das Badische Staatstheater Karlsruhe und die Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Dort arbeitete er mit Regisseuren wie Christof Loy, Marco Arturo Marelli, Dominik Neuner, Helen Malkowsky und Philipp Himmelmann.

Nach dem Studium war Weigner zunächst als Regieassistent am Hessischen Staatstheater Wiesbaden engagiert.

Besonders geprägt wurde er in dieser Zeit von der Zusammenarbeit mit Dietrich W. Hilsdorf.

Nach nur drei Spielzeiten als Regieassistent und vier eigenen Produktionen arbeitet Weigner seit der Spielzeit 2007/08 erfolgreich als freiberuflicher Regisseur. Bis Ende der Spielzeit 2023/24 wird er ca. 60 Produktionen inszeniert haben: neben Oper, Operette und Musical finden sich auch Arbeiten aus den Bereichen Kabarett, Schauspiel, Kinderoper und zeitgenössisches Musiktheater.

Aus den positiven Rezensionen stechen besonders diejenigen folgender Produktionen hervor: Neues vom Tage (Theater Münster), Die Zauberflöte (Theater Gera), Die Liebe zu den drei Orangen (Staatstheater Wiesbaden) sowie Die schöne Helena (Theater St. Gallen).

Seit 2020 arbeitet Weigner punktuell mit Abschlussinszenierungen, Workshops und regelmässiger Lehrtätigkeit an den Hochschulen für Musik in Leipzig, Düsseldorf, Trossingen und Osnabrück. Er absolvierte zudem ein Diplom an der Internationalen Französischen Musikakademie bei Michel Chapuis im Fach Kirchenorgel und erhielt Unterricht bei Msgr. Prof. Dr. Wolfgang Bretschneider in Bonn.

Wolfgang Katschner | ArrangementS & musikalische Leitung

© luxstudio

Wolfgang Katschner studierte klassische Gitarre an der Musikhochschule Hanns-Eisler Berlin und Laute an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main. Im Jahr 1984 gründete er zusammen mit Hans-Werner Apel im damaligen Ostberlin die lautten compagney BERLIN. Wolfgang Katschner konzipiert und plant die inhaltliche Ausrichtung der lautten compagney, ihre kreativen Arbeitsprozesse und die Einbindung in das historische Repertoire. Neben seiner Tätigkeit mit der lauttencompagney arbeitet Wolfgang Katschner auch erfolgreich als Gastdirigent an deutschen Opernhäusern. So war er 2012-2016 musikalischer Leiter des Winter in Schwetzingen. Nach Gastspielen in Bonn (Rinaldo und Giulio Cesare) und Oldenburg (Siroe) verantwortete er seit 2018 drei Opernproduktionen am Staatstheater Nürnberg: Ulisse, Serse sowie La Calisto. Zuletzt dirigierte Katschner Monteverdis L’Orfeo an der Semperoper Dresden und Händels La Resurrezione am Nationaltheater Mannheim.

John Von Düffel | Text

© Katja von Düffel

John von Düffel ist Autor und Professor für Szenisches Schreiben an der Universität der Künste sowie Dramatiker und Dramaturg an verschiedenen Theatern: von 2000 bis 2009 am Thalia Theater Hamburg, von 2009 bis 2023 am Deutschen Theater Berlin. Seine Romane Vom Wasser (1998), Houwelandt (2004) wurden Bestseller, desgleichen sein neuestes Buch über Askese Das Wenige und das Wesentliche (2023), sämtlich erschienen bei Dumont. Für die Bühne schrieb er neben eigenen Stücken zahlreiche Bearbeitungen. Für das Musiktheater adaptierte er Wolf unter Wölfen nach Hans Fallada, Gullivers Reisen und Arthur Schnitzlers Traumnovelle für die Neuköllner Oper mit der Musik von Peter Fox.

Jürgen Kirner | BÜHNE & KOSTÜM

© Bernd Ott

Jürgen Franz Kirner lebt und arbeitet als freier Bühnen- und Kostümbildner in Berlin. Er studierte in Kassel, Hamburg und Berlin und arbeitete als Assistent u.a. mit Robert Wilson.

Seit 2001 ist er international mit zahlreichen bildnerischen Arbeiten im Schauspiel, Musiktheater und Tanz tätig, u.v.a. am Düsseldorfer Schauspielhaus, der Bayerischen Staatsoper und den Bayreuther Festspielen (Liebesverbot), im Festspielhaus Salzburg (Tosca und Der fliegende Holländer), sowie Theatern in Amsterdam, Antwerpen, Bern, St. Gallen, Ljubljana, Zagreb, Belgrad, Wien, Linz, Graz, Klagenfurt, Montpellier, Triest, Bozen, Rom und Tel Aviv.

Als Artist in Residence des Goethe-Instituts führte es ihn nach Salvador do Bahia, Brasilien.

Die Arbeiten Russ (2013) und Charlotte Salomon (2015) mit der Choreografin Bridget Breiner am Ballett im Revier erhielten den deutschen Theaterpreis FAUST. Es folgten mit Les Grands Ballets des Canadiens L’Oiseau de Feu und Salome (2023) mit dem San Francisco Ballet.

Bernhard Glocksin | Konzept & Dramaturgie

© privat

Künstlerische Leitung der Neuköllner Oper. Zuvor Dramaturg und Chefdramaturg für Musiktheater in Hannover, Zürich, Salzburg und Mainz. 1999-2002 Chefdramaturg / stellvertretender Intendant am Deutschen Theater Göttingen. Uraufführungen und Autoren-Werkstätten mit T. Dorst, F. Richter, R. Schimmelpfennig, J. von Düffel, L. Hübner u.a. An der Neuköllner Oper Adaptionen, Inszenierungen und Stücke, Festivals und internationale Koproduktionen. Nebenher freischaffend Juror, Projektmacher, Gastdozent und Lehrbeauftragter.

Martin Mallon | VIDEO

© Dunja Antic

Martin Mallon studierte Literaturwissenschaft, Medienwissenschaft und Philosophie in Jena und Kopenhagen. Parallel dazu veröffentlichte er erste Video- und Dramaturgiearbeiten am Hebbel am Ufer, dem Prater der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz und dem Ballhaus Ost in Berlin. Seit 2012 ist er Mitglied des Musiktheaterkollektivs HAUEN UND STECHEN. Es entstanden zahlreiche Produktionen u. a. an der Staatsoper Stuttgart, der Bayerischen Staatsoper, der Staatsoper Hamburg, der Deutschen Oper Berlin, der Oper Halle, der Oper Wuppertal, dem Pariser Athénée Théâtre Louis-Jouvet, dem Theater Regensburg sowie den Sophiensælen, der Neuköllner Oper und der Galerina Steiner in Berlin. Für Aria Da Capo von Séverine Chavrier arbeitete er am Centre Dramatique National in Orléans, dem Théâtre national de Strasbourg und dem Théâtre de la Ville in Paris. Gemeinsam mit Michael von zur Mühlen realisierte er die Live-Bildregie und das Video für die multimediale Produktion Im Stein von Clemens Meyer und Sara Glojnarić an der Oper Halle. Zuletzt entstand mit Mikaël Serre Dialaw Project am Le Monfort in Paris und dem Théâtre de la Ville de Luxembourg.

Rebekka Gruber | Produktions­leitung/Regie­Assistenz/SUB Nachtportier SzenISch

© Erik Körner

Rebekka Gruber ist gebürtige Fränkin und sammelte erste Theatererfahrung als Jugendliche am Landestheater Coburg und am Mainfrankentheater Würzburg. Im Rahmen ihres Gesangsstudiums bei Prof. Christiane Junghanns an der HFM Carl Maria von Weber in Dresden nahm sie an der Liedklasse von KS Prof Olaf Bär teil. Außerdem absolvierte die diplomierte Sängerin Meisterkurse bei KS Prof Dunja Vejzovic und KS Camilla Nylund. Nach einem Engagement im Staatsopernchor Dresden und im Bayreuther Festspielchor wechselte sie in die Regie. Am Theater Regensburg assistierte sie u.a. KS Brigitte Fassbaender. Ein Gastengagement führte sie ans Stadttheater Fürth. Sie arbeitet regelmäßig mit Georg Schmiedleitner zusammen, an dessen Seite sie 2022 als Co-Regisseurin die Uraufführung Der größte Glückskeks von Clemens Berger auf die Bühne des Weißenburger Bergwaldtheaters brachte. Zuletzt war sie als Redaktionsassistentin bei mehreren großen Fernsehshows für die Firma Kimmig Entertainment tätig. Außerdem ist Rebekka Gruber ausgebildete Synchron- und Mikrofonsprecherin.

Lautten Compagney Berlin

© Robert Paul Kothe

Die lautten compagney BERLIN unter der Leitung von Wolfgang Katschner zählt zu den renommiertesten Orchestern der Alten Musik. Seit ihrer Gründung 1984 begeistert sie Musikliebhaber*innen auf der ganzen Welt. Im Herbst 2019 wurde sie mit dem OPUS Klassik als Ensemble des Jahres ausgezeichnet. Mit Konzerten, Opernaufführungen und Crossoverprojekten setzt sie einzigartige musikalische Akzente. Das Ensemble gehört zu den wenigen freien Produzenten von Musiktheaterprojekten in Deutschland. Für seine ungewöhnlichen und innovativen Programme wird es vom Publikum wie von nationalen und internationalen Feuilletons gleichermaßen geschätzt. Neben ihren Auftritten in Berlin tourt die lautten compagney mit ca. 100 Konzerten pro Jahr durch die Bundesrepublik, Europa und die Welt. Die letzten großen, außereuropäischen Tourneen führten im Jahr 2019 durch 10 Städte Chinas und im Herbst 2021 nach Bogotá in Kolumbien.

Frieda Jolande Barck | RAQUEL (SOPRAN)

© Erla Gudmundsdottir

Die Berliner Sopranistin Frieda Jolande Barck ist eine gefragte Solistin im Bereich des Konzert- und Operngesangs und kann stilsicher von Alter bis Neuer Musik begeistern. Neben ihrer Konzerttätigkeit mit Auftritten in der Berliner Philharmonie, dem Konzerthaus Berlin oder dem Gewandhaus zu Leipzig, ist Sie auch an der Deutschen Oper Berlin, am Deutsch-Sorbischen Volkstheater oder dem Liebhabertheater Schloss Kochberg zu hören. Gemeinsam mit ihrer Duopartnerin Nanami Nomura erhielt Sie zuletzt beim 1. Josephine Lang-Wettbewerb für Lied-Duo den 1. Preis und den Publikumspreis. Außerdem ist Sie Preisträgerin des “Internationalen Gesangswettbewerb der Kammeroper Schloss Rheinsberg”. Frieda Jolande Barck studierte in Berlin an der Hochschule für Musik “Hanns Eisler“ bei Britta Schwarz und schloss ihren Master dort im Jahr 2021 mit Auszeichnung ab. Des Weiteren verbrachte sie ein Auslandssemester am „Royal Conservatoire of the Hague“, wo sie mit dem Schwerpunkt Alte Musik studierte.

Elmar Hauser | DR. VICE (Countertenor)

© Adrienne Meister

Der Schweizer Countertenor Elmar Hauser studierte in Zürich in Werner Güras Klasse und im Anschluss an der Münchner Theaterakademie August Everding in den Gesangsklassen von Christiane Iven und Sabine Lahm. Er ist Stipendiat der Friedl-Wald-Stiftung und der Johann-Adolph-Hasse-Stiftung München. Die Spielzeit 2023/24 bringt für ihn einige Rollen- und Haus-Debüts: so ist er am Opernhaus Zürich im Sommernachtstraum oder als Hanno Buddenbrook in den Buddenbrooks am Theater Kiel zu erleben. Zuletzt debütierte Elmar Hauser als Michael in G.F. Haas’ Kammeroper Thomas an der Staatsoper Unter den Linden und sang die Altpartie in Bachs Johannespassion mit dem Finnish Baroque Orchestra im Musiikkitalo Helsinki. Darüber hinaus konnte man ihn bereits in den Titelpartien von Händels Ariodante, Glucks Orfeo ed Euridice oder Il Giasone von F. Cavalli, sowie in W. A. Schultz’ Achill unter den Mädchen als Achill erleben.

StefANIE Dietrich | Blanche (Sopran, Alt)

© Malin Ebert


Stefanie Dietrich stammt aus einer ostdeutschen Künstlerfamilie. Mit 8 Jahren stand sie zum ersten Mal auf der Bühne, und zwar als Mitglied des Kinderensembles des Friedrichstadtpalastes ihrer Heimatstadt Berlin. Sie studierte Gesang, Tanz und Schauspiel an der Bayerischen Theaterakademie „August Everding“ München. Seither gastiert sie in Musical-, Operetten- und Schauspielproduktionen im deutschsprachigen Raum, u.a. an der Komischen Oper Berlin (DIE FLEDERMAUS, Orlofsky), am Deutschen Nationaltheater Weimar (CABARET, Fräulein Schneider / CANDIDE, Old Lady), an der Staatsoperette Dresden (ZWEI KRAWATTEN,Mabel/FOLLIES, Stella), am Mecklenburgischen Staatstheater (PFEIFEN KANN DOCH JEDER, Cora Heimlich-Herrlich), am Staatstheater Nürnberg (SILK STOCKINGS, Ninotschka / SWEET CHARITY, Helen), am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen (HEXEN VON EASTWICK, Alexandra), Staatstheater Kassel (ANYTHING GOES, Hope Harcourt), Thuner Seespiele (GOTTHELF, Adeline), Theater Augsburg (IM WEISSEN RÖSSL, Josepha Vogelhuber), Theater St. Gallen (DIE STUMME SERENADE, Luise) und am Gärtnerplatztheater München (HELLO DOLLY, Mrs Molloy). Mit den Regisseurinnen Nina Gühlstorff und Doro Schröder, mit Stefan Huber und Martin G. Berger arbeitet sie oft und gerne. Stefanie war mehrfacher Gast der Operettenlounge des BR. Stefanie Dietrich ist Preisträgerin des Bundeswettbewerbs Gesang MUSICAL / CHANSON und des Bayerischen Kunstförderpreises in der Sparte Darstellende Kunst.

ElIAS Arranz | Professor Sanchez (Bariton)

© Martín Roig

Elias Arranz wurde in Barcelona geboren. Er studierte Gesang an der renommierten Royal Academy of Music (London) und darauffolgend im Opernstudio La Monnaie-CMRE (Brüssel) mit José Van Dam. Anschließend absolvierte er seinen Master im Fach Oper an der Hochschule für Musik (Valencia) bei der Professorin Ana Luisa Chova.

Heute ist Elias Arranz ein erfahrender Interpret im Repertoire der Opern, Konzerte und Lieder. Er hat u.a. bei dem Gran Teatre del Liceu (Barcelona), dem Théatre des Champs Elysées (Paris), dem Prinzregententheater (München), dem Stadttheater Ingolstadt, dem Teatro Arriaga (Bilbao) und dem Teatro de la Zarzuela (Madrid) gesungen, mit Rollen wie Conte Almaviva (Le nozze di Figaro), Papageno (Die Zauberflöte), Argante (Rinaldo), Marcello (La Bohème), Escamillo (Carmen), Giorgio Germont (La Traviata), Belcore (L’Elisir d’Amore) u.a.

Elias Arranz wirkte in zahlreichen Konzertproduktionen mit, die ihn beispielsweise an das Wiener Konzerthaus, zu den Internationalen Händel Festspielen Göttingen, dem Palais des Beaux Arts (Brüssel), dem Palau de la Música Catalana (Barcelona), dem Auditorio Nacional (Madrid), St John Smith Square (London), dem Teatro Mayor (Bogotá), dem Festival Cervantino (Mexiko und dem Zamus Festival (Köln) führten.

In der vergangenen Spielzeit ist Elias u. a. am Gran Teatre del Liceu (Doves The Monster in the Maze), am Teatre de Sarrià (Mozarts Don Giovanni), bei dem Hallenser Händelfestspiele (Händels Ariodante) mit der lautten compagney BERLIN sowie bei der „Messiah“ Konzerttournee in Spanien mit Forma Antiqva aufgetreten.

Christian Pohlers | NACHTPortier (Tenor)

© Marcus Lieberenz

Seit frühester Kindheit stets mit Musik in Berührung (Mitglied des Thomanerchores bis 2008), studierte Christian Pohlers zunächst Schulmusik, bevor ab 2014 bei KS Prof. R. Werner-Dietrich sein Gesangsstudium aufnahm. 2017 setzte er seine Studien im Rahmen eines Masterstudienganges bei Prof. Berthold Schmid fort und schloss sie 2020 mit einem Master of Music ab. Wichtige musikalische Impulse erhielt er in Meisterkursen bei Prof. Rudolph Piernay, KS Prof. Peter Schreier und Prof. Phillip Moll.

Nachdem er bereits im Hochschulkontext Bühnenerfahrung sammeln konnte, ist er seit 2019 regelmäßig in den szenischen Produktionen der Lautten Compagney Berlin unter Wolfgang Katschner zu erleben: 2019 als Mengone in Haydns Lo Speziale (Koproduktion mit dem Liebhabertheater Schloss Großkochberg, Regie: N. Niemann), 2022 als Evangelist/Petrus in WAHRHEIT! – Bachs Johannespassion als Schauprozess (Koproduktion mit Hongkong Singfest, Regie: Dr. P. Chiu), und seit 2022 als Polidoro in Domenico Cimarosas Theatralische Abendtheuer (L’impresario in angustie, Koproduktion mit Schloss Großkochberg, Regie: N. Niemann). Für 2023 stehen weitere Debuts an: u.a. als Mönch in Benjamin Brittens Curlew River (Landesbühnen Sachsen, Regie: Emily Hehl), als Cores in Reinhard Keisers Nebucadnezar beim Festival Winter in Schwetzingen (Theater Heidelberg) und als Portier in DER TEUFEL IM LIFT an der Neuköllner Oper (Regie: A. Weigner).

Stephan Scherpe | SUB NACHTPortier (Tenor)

© Anne Hornemann

Stephan Scherpe sammelte erste sängerische Erfahrungen in der Domkantorei seiner Geburtsstadt Merseburg. Seit seinem erfolgreichen Studienabschluss bei Prof. Berthold Schmid in Leipzig arbeitet er als international gefragter Sänger überwiegend im Konzert- und Oratorienbereich. Dabei tritt er als Solist mit renommierten Klangkörpern europaweit in Erscheinung und arbeitet mit namhaften Dirigenten zusammen. Engagements führten ihn auch in die Berliner Philharmonie, ins Concertgebouw nach Amsterdam und in den Herkules-Saal der Münchner Residenz sowie nach Japan und in die USA. Dabei kann er auf ein Repertoire vom Frühbarock bis in die Moderne zurückgreifen. CD-Einspielungen
und Rundfunkaufnahmen dokumentieren den bisherigen musikalischen Werdegang des Tenors.

Martin Platz | SUB NACHTPortier (Tenor)

© capturedbysonja

Seine musikalische Ausbildung erhielt der Tenor Martin Platz an der Hochschule für Musik Würzburg. Er studierte Gesang bei Martin Hummel und Chorleitung bei Prof. Jörg Straube. Daneben erhielt er viele wichtige Impulse von Magret Honig und Tilman Lichdi. Martin Platz ist festes Mitglied im Opernensemble des Staatstheaters Nürnberg, wo er als lyrischer Tenor Rollen wie Belmonte in Mozarts Entführung aus dem Serail, Tamino in Mozarts Zauberflöte, Don Ottavio in Mozarts Don Giovanni, Steuermann in Wagners Fliegendem Holländer und die HauteContre Rollen in Rameaus Platee und Les Indes Galantes übernommen hat. Im November 2022 sang er sehr erfolgreich die Titelpartie in Anno Schreiers Uraufführung Alan Turing. Monteverdis Orfeo ist mit Martin Platz in der Titelpartie als Opernfilm in einer Produktion des Bayerischen Rundfunks erschienen. In dieser Spielzeit ist er unter anderem als Don Ottavio in Mozarts Don Giovanni, als Alfred in der Fledermaus und als Capito in Hindemiths Mathis der Maler zu hören.

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