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Berliner Opernpreis

Wettbewerb von NeuköllnER Oper und Gasag

RADIKAL. BEWEGEND. SCHÖN.

So soll das Musiktheater sein, zu dem NEUKÖLLNER OPER und GASAG seit 1997 Komponist*innen aus ganz Europa zur Produktion eines halbstündigen Musiktheaters einladen – auf Kosten der Preisgeber mit Uraufführungsvorstellungen in Berlin.

Die Komponist*innen und Kreativteams, die vom BERLINER OPERNPREIS gefördert werden, wollen raus aus der akademischen Kunstblase, und rein in den Austausch mit der Gesellschaft und ihren verschiedenen musikalischen Sprachen aus Populär- und Volksmusik, klassischer Musik europäischer und außereuropäischer Tradition, wie Jazz und vielem mehr. Sie wollen gehört werden und haben etwas zu sagen, jetzt, wo politische Extreme wachsen und das Verhältnis des Menschen zur Wahrheit in Frage steht. Der Berliner Opernpreis zielt auf das universell Sprachliche, Verbindende und Integrierende und sucht das Schöne, Emotionale und Lustbetonte der Musik unserer heutigen, diversen, oft verwirrenden Welt.

BERLINER OPERNPREIS 2024

In den über 25 Jahren BERLINER OPERNPREIS wurde das Wettbewerbs-verfahren laufend weiterentwickelt und steht 2024 vor einem entscheidenden Umbruch: Ziel ist eine in dieser Intensität komplett neue Verzahnung von Ausbildung (an der Hochschule) und Praxis (an den Theatern). Hintergrund ist die von unterschiedlichsten Theatern gestellte Forderung, dass sich zeitgenössisches Musiktheater aus seiner Avantgarde-Ecke herausentwickeln soll zu einem Genre, dass unterschiedlichste Publika anzieht.

Dies versuchen wir gemeinsam mit der Hochschule für Musik, München (Betreuer: Prof. Moritz Eggert) und anderen Theatern zu entwickeln. Im Jahr 2024 können wir ein erstes Zwischenergebnis präsentieren: zwei Studierende der Klasse Eggert, die Aufträge der NKO erhalten haben: Abigél Vargas Umarbeitung von Franz Lehárs LAND DES LÄCHELNS (im Januar/Februar) und Eva Kuhn, deren KI-Musiktheater ANNA & EVE seit 24. April auf unserer Bühne zu sehen ist.

2024

ANNA & EVE
Ein KI-Musiktheater von Marie Kilg (Text) und Eva Kuhn (Musik), Fassung: Fabian Gerhardt

2024

LISAS LAND DES LÄCHELNS
Eine Dating-Operette nach Franz Lehár von Abigél Varga (Musik) und Elisabeth Pape (Text)

RÜCKBLICK

2020/2022
comPOSITION

1. Preis: A LIGHT BLUE DAY / EIN HELLBLAUER TAG (Andys Skordis/Jelena Vuksanovic)
2. Preis: SUBOTNIK (Samuel Penderbayne/Theresa von Halle)

2018
Take it or leave it

1. Preis: ARIANNA, ARIADNE, ARIANE (Tom Smith/Caitlin van der Maas)
1. Preis: PROTHESEN DER AUTONOMIE (Thierry Tiedrow/Zsófia Geréb/Franziska vom Heede)

2016
GAME OVER # GO ON!
1. Preis: POST-NUCLEAR LOVE (Yuval Halpern/Svenja Viola Bungarten/Anja Kerschkewicz)
2. Preis: WESENDONCK-LIEDER HEUTE (Het Geluid/Annelies van Parys)

2014
NIGHT IN EUROPE
1. Preis: GO, AENEAS, GO! (Xavier Bonfill, Raquel García-Tomás, Octavi Rumbau, Cristina Cordero Crespo)
Förderpreis: LUFT_SCHLOSS, ERD_REICH (Verena Marisa)

2012
NEW DEAL

1. Preis: HONOLULU VAGAMAMI (Kompanie [zwischen])
2. Preis: MEIN CHINESISCHES HERZ SINGT DIR EIN LIED (Anna Peschke)

2010
VERBOTENE LIEBE
1. Preis: DER UNFALL (Heera Kim/Julia Langkau)
2. Preis: WEST SIDE STORNO (Simon Frei)
3. Preis: 20 MINUTEN (Michaela von der Nahmer/Andreas Bisowski)
4. Preis: ROMEO UND JULIA HEUTE (Markus-Lehmann Horn/Andrea Heuser)

2008
DER SONDERERMITTLER
1. Preis: Constantin Bömers
2. Preis: Robert Krampe

2006
TOD EINES SCHNEIDERS

1. Preis: Bruno Nelissen
2. Preis: Adrian Sieber
3. Preis: Nikolai Zinke

2004
PUTZFRAUEN
1. Preis: WISCHEN / NO VISION (Gerd Noack/Marc Seitz/Andreas Bisowski)

2002
MÜNCHHAUSEN – HERR DER LÜGEN
1. Preis: Dan Dediu
2. Preis: Maxim Selojanov
3. Preis: Uri Rom

2000
HUNDEHERZ
1. Preis: Antonis Anissegos
2. Preis: Roland Merz
3. Preis: Torben Maiwald

1999
ALICE
1. Preis: Hanno Siepmann
2. Preis: Torben Maiwald
3. Preis: Björn Rabenstein

1997
DER WURM
Preisträger: René Arnold, Ulrich Kallmeyer, Stefan Schneider-Uerdinger, Benjamin Rinnert,  Johannes Martin Kränzle, Alexander Wagendristel/Robert Wiche

Berliner Opernpreis von Neuköllner Oper und

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DADDY UNPLUGGED ..tief schürfend, anrührend und enorm intensiv. Musiktheater vom feinsten...(musicals-today.de)