Dariya Maminova, geboren 1988 in Sankt Petersburg (Russland), ist Komponistin, Pianistin und Sängerin. Sie studierte Klavier und Komposition am Staatlichen Konservatorium St. Petersburg sowie Komposition an der Hochschule für Musik Detmold und der HfMT Köln. Sie arbeitet in den Bereichen zeitgenössische instrumentale und elektronische Komposition, Improvisation und Musiktheater. Ein besonderes Interesse stellt für Dariya Maminova die Synthese von experimenteller zeitgenössischer Musik mit populärer Musik und mit der Musik anderer Kulturen dar. Sie übt eine internationale Konzerttätigkeit aus. Im Jahr 2020 wurde sie mit dem Bernd-Alois-Zimmermann-Stipendium der Stadt Köln ausgezeichnet.
Gruppe: Musik
Ensemble Adapter
Adapter ist ein deutsch-isländisches Ensemble für Neue Musik mit Sitz in Berlin. Den Kern der Gruppe bildet ein Quartett aus Flöte, Klarinette, Harfe und Schlagzeug. Gemeinsam mit fest ausgewählten Instrumentalisten entstehen aus diesem Kern Kammermusikbesetzungen mit bis zu 10 Spielern. Neben zahlreichen Uraufführungen widmet Adapter sich in Konzerten und im Studio einem individuellen und internationalen Repertoire zeitgenössischer Musik. In eigenen Projekten und Koproduktionen erprobt das Ensemble ausserdem grenzübergreifende Arbeitsweisen in verschiedenen Genres. In Workshops wird erworbenes Wissen über Komposition, Studium und Aufführung von zeitgenössischer Musik mit Komponisten, Instrumentalisten und anderen Kreativen weltweit geteilt. Mit einem progressiven und kraftvollen Stil bemüht sich das Ensemble Adapter um einen authentischen Beitrag zu aktuellen Entwicklungen der Kulturszene.
Foto: María Guðrún Rúnarsdóttir
Beteiligt bei
Der Schuss 2.6.1967
Der Schuss 2.6.1967
2. Juni 1967. Anti-Schah-Demo vor der Deutschen Oper Berlin. Die Stadt ist in Aufruhr. Ein Paar im Tumult. Er trägt ein Transparent, sie ein Kind im Bauch. Er will noch – „nur kurz“ – nach den Anderen schauen, sie geht nach Hause, in Sicherheit. Und wartet eine Nacht lang auf ihren Mann …Uraufführung 2.06. 1967
Bis 08. Juli 2017.
Arash Safaian
Arash Safaian ist Künstler, Komponist und Produzent. Er ist der Sohn des Künstlers Ali Akbar Safaian, eines wichtigen Vertreters der iranischen Moderne. Geboren in Teheran, wuchs er in Bayreuth auf, wo er schon früh mit den Opern von Richard Wagner in Berührung kam. Neben seinem Interesse an der Musik prägten Malerei und Bildhauerei seine Kindheit und Jugend. Er studierte Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg und stellte seine Bilderserien in Einzel- und Gruppenausstellungen aus, bevor er zum Kompositionsstudium an die Hochschule für Musik und Theater München wechselte. Dort studierte er bei Jan Müller-Wieland und Pascal Dusapin sowie Filmmusik bei Enjott Schneider. Als Komponist hat er sich mit Orchesterwerken, Ensemblestücken, Filmmusik und Opern einen Namen gemacht – in New York („on the beach“) am Baryshnikov Arts Center, in Berlin („Der Schuss 2-6-1967“) an der Oper Neukölln und in München („At Stake“) bei der Opernbiennale. Safaian erhielt den Kompositionspreis der Reinl-Stiftung in Wien, den Günther-Bialas-Preis, den e-on Kunstpreis Bayern und den ECHO:KLASSIK 2017 für seinen Klavierkonzert-Zyklus „ÜberBach“ sowie den Bayerischen Filmpreis 2019 für die beste Filmmusik für seine LARA-Score und sein Klavierkonzert. Er war Stipendiat der Villa Concordia Bamberg, der Stadt München und der Cité des artes Paris.
Foto: Philipp Ernst
Beteiligt bei
Der Schuss 2.6.1967
Der Schuss 2.6.1967
2. Juni 1967. Anti-Schah-Demo vor der Deutschen Oper Berlin. Die Stadt ist in Aufruhr. Ein Paar im Tumult. Er trägt ein Transparent, sie ein Kind im Bauch. Er will noch – „nur kurz“ – nach den Anderen schauen, sie geht nach Hause, in Sicherheit. Und wartet eine Nacht lang auf ihren Mann …Uraufführung 2.06. 1967
Bis 08. Juli 2017.
Moritz Eggert
Moritz Eggert (*1965, Heidelberg) gilt als eine der vielseitigsten und abenteuerlustigsten Stimmen der zeitgenössischen Musik. In Heidelberg geboren, in Heidelberg, Mannheim und Frankfurt am Main aufgewachsen, begann er noch zu Schulzeiten als Keyboarder in verschiedenen Rock- und Jazz-Ensembles, dann folgten akademische Studien, zuerst als Pianist, dann als Komponist. Diese Studien führten ihn später nach London und München (wo er heute mit seiner Frau, der Schriftstellerin Andrea Heuser, und seinen zwei Kindern lebt). Von Anfang an arbeitete er in allen musikalischen Genres – Sein Werkverzeichnis von inzwischen mehr als 275 Stücken enthält nicht nur 16 abendfüllende Opern, sondern auch mehrere Ballette und Arbeiten für Tanz-und Musiktheater, Orchestermusik, Kammer- und Ensemblemusik, Vokal-und Chormusik (mit einem starken Fokus auf Lied), Kirchenmusik, experimentelle und elektronische Musik, Instrumentalkonzerte, Musik für Kinder und Jugendliche, Film- und Radiomusik sowie Hörspiele und Open-Air-Aufführungen. Der erfahrene und vielgefragte Pianist von sowohl klassischer als auch moderner Musik hat zahlreiche Uraufführungen eigener und anderer Werke im In-und Ausland gespielt. In den letzten Jahren arbeitet er auch verstärkt als Dirigent, Schauspieler und Sänger mit zahlreichen Auftritten in Opern und Theaterproduktionen.
Zusammen mit Sandeep Bhagwati gründete er noch während seiner Studienzeit das “ADEvantgarde-Festival” für junge Komponisten in München, das heute noch existiert. Er beteiligt sich aktiv und kritisch am deutschen Kulturleben und war 3 Jahre lang im Vorstand des Deutschen Komponistenverbandes. Neben seinen vielen Artikeln für nationale und internationale Print- und Onlinemedien schreibt er regelmäßig für den von ihm begründeten „Bad Blog of Musick“, den meistgelesenen Blog für zeitgenössische Musik in Deutschland, für den er viel diskutierte satirische und provokante Artikel zu einem weiten Themenfeld über heutige Kultur und Kulturpolitik verfasst. Er gilt als Verfechter eines notwendigen Wandels in der Neuen Musik und gilt als Kritiker von Elfenbeinturmattitüde und Weltferne. Dies macht ihn auch zu einem leidenschaftlichen Unterstützer der jüngeren Komponistengeneration, der er sich auch als Professor für Komposition an der Münchener Hochschule für Musik und Theater widmet.
Moritz Eggerts Musik wird weltweit aufgeführt, besonders bekannt ist u.a. sein Zyklus für Klavier Solo “Hämmerklavier”, der zu den meist gespielten Klavierwerken der Gegenwart gehört.
Oft war seine Musik auch im Fokus der Medien: Er schrieb ein “Fußballoratorium” sowie die Musik für die Eröffnungszeremonie der FIFA-WM 2006 in Deutschland, die von über einer Milliarde Menschen verfolgt wurde. Die deutsche Boulevardpresse beschimpfte ihn für seine Oper „Die Schnecke“ als „Pornokomponisten“ und seine Oper „Freax“ erzeugte einen Skandal um die Inszenierung. Eine exzentrische Kollage aller Mozartopern erregte die Gemüter bei den Salzburger Festspielen ebenso wie das „Fußballett“, das vom konservativen Publikum als „Entweihung“ des Wiener Opernballs empfunden wurde (und das erste zeitgenössische Musikstück war, das je dort aufgeführt wurde). Mit seinen Arbeiten schreibt er stets gegen das öffentliche Image des „braven Klassikkomponisten“ an, ebenso durch genreüberschreitende Konzerte wie zum Beispiel mit dem Elektropopduo „2raumwohnung“ oder Harald Schmidt.
Aktuell arbeitet Moritz Eggert an einem Großprojekt für das Beethovenorchester Bonn zum Beethovenjahr (zusammen mit Axel Brüggemann) sowie einer neuen Oper für Bonn. Des weiteren sind Orchesterkonzerte für Schlagzeug (Konstantin Napolov) und Geige/Bratsche (Elisabeth Kufferath) in Planung. (Stand Januar 2020)
Foto: Katharina Dubno
Beteiligt bei
La BETTLEROPERa
La BETTLEROPERa
Zehn deutsche und italienische Darsteller-Tänzer-Sänger*innen spielen, singen und »bewegen« die alte Mär von unten und oben, Liebe und Verrat, Geschäft und Verbrechen…Uraufführung 19.10. 2017
Bis 19. November 2017.
Aki Schmitt
Der deutsch-japanische Dirigent Aki Schmitt arbeitete bereits mit Orchestern wie den Stuttgarter Philharmonikern, der Württembergischen Philharmonie Reutlingen, dem Philharmonischen Orchester Trier oder dem Stuttgarter Kammerorchester. Jedes Jahr ist er beim IMPULS-Festival für Neue Musik Sachsen-Anhalt zu Gast, wodurch eine enge Verbindung zur Mitteldeutschen Kammerphilharmonie entstand. Außerdem leitet er das Ensemble für historische Aufführungspraxis acroama animata, Essen und das Jugendsinfonieorchester der Musikwochen Trogen, Schweiz.
Bis zum Sommer 2016 leitete Aki Schmitt den Opernchor des Nationaltheaters Mannheim, wo er vorher als musikalischer Assistent und Solorepetitor bereits mehrere Opern einstudiert hatte. In drei aufeinanderfolgenden Jahren wurden von ihm betreute Produktionen als „Uraufführung des Jahres“ (2013-2015), das Theater 2015 außerdem als „Opernhaus des Jahres“ ausgezeichnet.
Vor seiner Mannheimer Zeit war er Assistent von Bertrand de Billy an der Oper Frankfurt und arbeitete eng mit Dirigenten wie Roland Kluttig, Mario Venzago, Eun Sun Kim oder Johannes Kalitzke zusammen. Außerdem leitete er zwei große Amateurorchester im Stuttgarter Raum, mit denen er sich ein großes sinfonisches Repertoire aneignen konnte.
Bevor er in die renommierte Dirigierklasse an der Musikhochschule Stuttgart aufgenommen wurde, studierte Aki Schmitt an der Folkwang Universität der Künste Essen Schulmusik, Musiktheorie (Prof. Markus Roth) und Violine (bei Prof. Jacek Klimkiewicz, dessen Assistent er wurde). Dort initiierte und leitete er einige interdisziplinäre Projekte mit Künstlern der Bereiche Physical Theatre, Tanz, Jazz und Klassik und schrieb dafür eigene Stücke.
Foto: Monique Kraushaar
Beteiligt bei
Rette uns, Okichi!
Rette uns, Okichi!
Okichi soll sie alle retten: die moderne Regierung, das alte Kaiserreich und überhaupt ganz Japan. Dabei hat das Mädchen weder Lust, dem amerikanischen Konsul als Geisha zu dienen – so will es die Regierung -, noch Interesse, den Fremden durch einen Dolchstoß zu beseitigen, wie es der Kaisertreue Samurai Yoshida verlangt. Was tun?…Europäische Erstaufführung 18.02. 2017
Bis 14. Januar 2018.
Mauro Montalbetti
Mauro Montalbetti, geboren 1969 in Brescia, gilt als einer der wichtigsten italienischen Komponisten seiner Generation. Er erhielt Aufträge von großen internationalen Musikinstitutionen, wie z. B. die Filarmonica della Scala, die Musikbiennale in Venedig, das Milano Musica Festival, das Europa Festival in Rom, das Massimo Theater in Palermo, das Aperto Festival, die Gaudeamus Music Week, die Fondazione I Teatri Reggio Emilia, Das Theater San Carlo in Neapel, die Philharmonische Akademie in Rom, die Cantiere d’Arte in Montepulciano oder das Playit Festival.
Mit seiner Oper Lies and Sorrow gewann er 2006 in Graz den Johann-Joseph-Fux-Opernkompositionswettbewerb, die bedeutendste Auszeichnung für Musiktheater in Europa.
Auch danach blieb er dem Musiktheater treu und komponierte vier weitere Stücke für die Bühnen italienischer und internationaler Theater. Seine Stücke erlebten einen bemerkenswerten Publikumserfolg und zahlreiche Aufführungsserien. Er komponierte außerdem Tanzmusik in Zusammenarbeit mit der Berliner Compagnie Sasha Waltz & Guest und Michela Lucentis Balletto Civile. Im Jahr 2014 beauftragte und spielte die Filarmonica della Scala das symphonische Werk „Another’s Hell“ unter der Leitung von Daniel Harding.
Von 2015 bis 2017 war er festangestellter Komponist für die Fondazione I Teatri Reggio Emilia und wird ab September 2018 für das VCC in Visby (Schweden) komponieren. Seine Musik wurde von den Labeln Deutsche Grammophon, Stradivarius, Cantaloupe und a simple lunch aufgezeichnet.
Beteiligt bei
Alive Talk
Alive Talk
Es brennt – nicht nur in der Stadt, sondern auch privat. Doch Nero bleibt mit seiner Gute Laune Show online – denn gerade jetzt gilt: The Show must go on!… Uraufführung 17.5.2018
Bis 01. Juli 2018.
Marc Sambola
Originally from Barcelona, Marc Sambola is a composer, musical director and stage director.
He has composed numerous works for different theaters in Spain and worldwide such as musical „El Projecte Dels Bojos, Una Utopia Musical“ for La Barni Teatre, „Si Quieres Dulce No Pidas Calamares“ and „Campamentos“ for Microteatro in Madrid and Mimitea3 in Barcelona. Furthermore, he composed for Lazzigag’s Pruduccions, for Jumping Ducks, for Aules, for Agv and for Los Angeles Rock Opera. He also arranged the musicas „Ojos Verdes Miguel de Molina In Memoriam“ and „Le Llaman COPLA“ for the Barni Teatre, „CINC“ for the Versus Teatre, „Soundtrack“ by Roger Berruezo, the show „Asufre“ by Dei Furbi, the themes for „A Grup Vocal“ and the studio album „Punto de Rocío“ by Daniel Anglès.
His directorial works include „Ojos Verdes Miguel de Molina In Memoriam,“ „El Projecte dels Bojos, Una Utopia Musical“ and „Le Llaman COPLA“ for the Barni Teatre, „Midsummer, A Play With Songs“ for Tantarantana Teatre, Albena Pruduccions and Tanttaka Teatroa, „El Partit“, „Polski“, „Per si no ens tornem a veure“, „Artaban, la llegenda des quart Rei Mag“, „Tom Sawzer Detectiu“.
As a director of the finalists of the Spanish television format „Oh Happy Day“ and as a coach of the third season of this show, he achieved national attention.
Marc Sambola (c) Marina Castells
Beteiligt bei
Ocaña, Königin der Ramblas
Ocaña, Königin der Ramblas
Er stand für ein modernes, tolerantes Spanien: Ocaña, legendärer Künstler und gefeierte Dragqueen auf den Ramblas von Barcelona. Eine Hommage des katalanischen Autoren Marc Rosich über einen Rebellen, der zu den großen Pionieren einer selbstbestimmten, queeren Bewegung in Europa zählt.
Bis 25. Januar 2019.
Winfried Radeke
Winfried Radeke ist Komponist, Kapellmeister und Regisseur. Von 1977 an leitete er für viele Jahre das Collegium Musicum der Berliner Universitäten sowie von 1991-2004 die Chorwerkstatt Berlin. 1977 gründete er die Neuköllner Oper external link, deren Direktorium er als künstlerischer Leiter 30 Jahre angehörte. Seine Fassung von Viktor Ullmanns Oper „Der Kaiser von Atlantis“ (1989) gab den Anstoß zur Gründung des Vereins musica reanimata, in dessen Vorstand er tätig ist. Winfried Radeke schrieb u.a. 16 Opern, drei Oratorien, eine Symphonie, Chormusik und viele Lieder und Kinderlieder, zu denen er auch die Texte verfasste, ferner zahlreiche Bearbeitungen. Als Regisseur war er mit drei Produktionen am Opernhaus Halle tätig.
Ausgezeichnet wurde er u.a. mit dem Deutschen Kritikerpreis sowie dem Bundesverdienstkreuz. Seit 2006 setzt er sich verstärkt bei den Gesprächskonzerten von musica reanimata ein.
Beteiligt bei
Der Spielverderber
Der Spielverderber
Der Spielverderber – Melodram 1942 – Eine Erzählung darüber, wie eine Operette im Dritten Reich entstanden sein könnte…Premiere 24.9. 1994
Blaubart
Blaubart
Blaubart ist bei genauerem Hinsehen durchaus ein Stück Musiktheater, das das damals wie heute überaus heikle Thema des Tyrannenmordes verhandelt, wenn auch in ein märchenhaftes Gewand verhüllt…Erstaufführung 30.07. 1999
Bis 28. August 1999.
Die Nacht des Cherub
Die Nacht des Cherub
die letzte Nacht im Leben des deutschen Dichters Heinrich von Kleist, die Nacht vor seinem Freitod am Wannsee. Im Zeitraffer zieht das Leben des 34-jährigen noch einmal an ihm vorbei…Uraufführung 30.10,1999
Bis 21. Dezember 1999.
Wolfgang Böhmer
Geboren 1959 in Westfalen. Nach dem Lehramtsstudium zunächst im kulturellen Underground in Erscheinung getreten als Komponist und Akteur im politischen Kabarett „FORTSCHROTT“, Arbeitsfelder waren die Strasse, die Demonstration, das Kulturfestival, Brokdorf, Startbahn West – kann man in den Geschichtsbüchern nachlesen.
Dann Komponist und Akteur in der legendären Berliner Underground-Musicaltruppe „COLLEGE OF HEARTS“. Mit unseren Aufführungen waren wir stilbildend für die Entwicklung eines „Neuen Deutschen Musicals“, frech, schnell, kabarettistisch und mobil (grösste Erfolge: KING KURT und BLUTIGER HONIG)
Parallel dazu Arbeit an den öffentlichen Theatern: Deutsches Theater, Berliner Ensemble, Maxim-Gorki-Theater, Komödie am Kudamm in Berlin und zahlreiche Theater im deutschsprachigen Gebiet.Zentrum der Aktivität wurde dann die NEUKÖLLNER OPER in Berlin. Zusammen mit dem Autor und Regisseur Peter Lund entstanden eine Reihe sehr erfolgreicher Musicals, die weniger dem amerikanischen Musical, als mehr der europäischen Musikkomödie bzw. Operette verpflichtet sind.
Beteiligt bei
Frau Parker kann nicht schlafen
Frau Parker kann nicht schlafen
Eine Frau steht auf einer Feuerleiter: Wie war das denn nun mit dem Selbstmord? Aber wegen eines Mannes? Außerdem gibt es da noch diesen anderen, diesen Larry…Uraufführung 13.02. 1997
Die Boys von Syrakus
Die Boys von Syrakus
Bei der Geburt getrennt suchen Antipholus und Dromio verzeifelt Bruder und Familie. Finden tun sie vieles – unter anderem Liebe da, wo sie nicht hingehört…Erstaufführung 18.06. 1998
Bis 18. Juli 1998.
Das Wunder von Neukölln
Das Wunder von Neukölln
Ein Märchen über die Penny-Verkäuferin Janine Majowski, die, als sie schwanger wird, beschließt, allen Hindernissen, d.h. ihrer Mutter, ihrem Freund, ihrem Arbeitgeber zum Trotz, das Kind zu bekommen. So geschieht es, und damit nimmt das Glück, nein, das Unglück, nein, doch das Glück seinen Lauf…Uraufführung 4.12. 1998
STEGREIF orchester
Das STEGREIF.orchester ist ein Sinfonieorchester, das die großen Klassiker
im Repertoire hat. Das Einzigartige an diesen dreißig jungen internationalen
Musikerinnen ist jedoch, dass sie sich selbst und dem Publikum ganz neue Wege zur klassischen Musik eröffnen. Gewürzt mit Folklore, Jazz, Klezmer, Blues und Rock entstehen eindrückliche Neudeutungen altbekannten Repertoires von performativer und auch visueller Kraft. STEGREIF erkundet neue Klangwelten und erprobt immer wieder neue musikalische Genreverschmelzungen. Dabei tritt das Ensemble stets ohne Noten, ohne Dirigentin und ohne Stühle auf. Die dadurch gewonnene Freiheit schafft Raum für Improvisation und Bewegung. Der Konzertsaal, der
Zuschauerinnenraum, die Ränge, alles wird zur Bühne und ermöglicht dem Publikum ein einzigartiges Konzerterlebnis. Das Ensemble steht unter der Leitung von Juri de Marco und ist seit seinem Debütkonzert im RADIALSYSTEM V im Oktober 2015 mit einer Vielzahl an Projekten auf unterschiedlichen Bühnen in Deutschland (u. a. Konzerthaus Berlin, Elbphilharmonie, Schleswig-Holstein Musik Festival) aufgetreten. Die Musikerinnen gehören zu einer Künstler*innengeneration, die Klassik, Improvisation und Jazz auf höchstem künstlerischen Niveau miteinander verbindet. Ihre Inspiration liegt darin, eine neue, sich
nicht allein auf Reproduktion beschränkende Aufführungspraxis zu entwickeln und dabei nach neuen Formaten zu suchen.
Beteiligt bei
GIOVANNI. Eine Passion
GIOVANNI. Eine Passion
Wiederaufnahme der Passion, in der Mozart auf Improvisation, Elektro und traditionelle spanische Musik trifft – mit dem STEGREIF.orchester und Hrund Ósk Árnadóttir
Bis 10. Oktober 2019.
MOON MUSIC I: Abschied
MOON MUSIC I: Abschied
Musiktheater, Meditation und neue Rituale: Der erste digitale Abend der Reihe MOON MUSIC mit dem STEGREIF.orchester und dem Prinzessinnengarten Kollektiv.
Bis 18. Januar 2021.
MOON MUSIC II: Transformation
MOON MUSIC II: Transformation
Der zweite Teil unserer Reihe MOON MUSIC mit dem STEGREIF.orchester und dem Prinzessinnengarten Kollektiv Berlin.
Bis 12. Februar 2021.
Juri De Marco
Juri de Marco ist Gründer und künstlerischer Leiter des genrefreien, auswendig und ohne Dirigent*in spielenden STEGREIF.orchester in Berlin, das klassische Werke neu interpretiert, arrangiert und improvisiert. Von klein auf leidenschaftlich für die Veränderung der festgefahrenen klassischen Musikszene studierte er auf seine ganz eigene Weise klassisches Horn in Berlin und Jazztrompete in Leipzig. Freiberuflich arbeitet er als Komponist und Moderator. Heute, mit 28, stellt er sich die Frage wie Musik die Welt für Nachhaltigkeit, Inklusion und innere Entwicklung
sensibilisieren kann.
Beteiligt bei
GIOVANNI. Eine Passion
GIOVANNI. Eine Passion
Wiederaufnahme der Passion, in der Mozart auf Improvisation, Elektro und traditionelle spanische Musik trifft – mit dem STEGREIF.orchester und Hrund Ósk Árnadóttir
Bis 10. Oktober 2019.
MOON MUSIC I: Abschied
MOON MUSIC I: Abschied
Musiktheater, Meditation und neue Rituale: Der erste digitale Abend der Reihe MOON MUSIC mit dem STEGREIF.orchester und dem Prinzessinnengarten Kollektiv.
Bis 18. Januar 2021.
MOON MUSIC II: Transformation
MOON MUSIC II: Transformation
Der zweite Teil unserer Reihe MOON MUSIC mit dem STEGREIF.orchester und dem Prinzessinnengarten Kollektiv Berlin.
Bis 12. Februar 2021.
Tobias Schwencke
Komponist und Pianist. Regelmäßige Arbeit am u.a. Gorki Theater Berlin, Staatsoper Unter den Linden. Inszenierungen unter seiner musikalischen Leitung und Mitwirkung u. a. am Theater an der Wien, Teatro Real Madrid, Münchner Staatsoper. Zusammenarbeit u. a. mit Herbert Fritsch, Leander Haußmann. Bearbeitung von Musikwerken für experimentelle Inszenierungsansätze bis hin zu neuer konzertanter Filmmusik, u.a. für die Salzburger Festspiele. Kürzlich wurde eine CD mit seiner Bearbeitung von Schuberts Winterreise für den Schauspieler Charly Hübner und das Ensemble Resonanz veröffentlicht.
Beteiligt bei
Ihre Bohème
Ihre Bohème
Unsere Inszenierung geht mit einem Ensemble von fünf alt gewordenen Sängern und zwei Kollegen aus der anderen, jungen Generation auf eine Reise in die Erinnerung und in eine Gegenwart, in der die Körper zwar gealtert, Vitalität und Lebensfreude aber ungebrochen sind…Erstaufführung 3.04. 2008
Bis 06. Juni 2008.
Casting Clara
Casting Clara
Wunderkind, Klaviervirtuosin, Komponistin, Ehefrau von Robert Schumann, Mutter von acht Kindern, Professorin und berufstätig fast bis zu ihrem Tod mit 76 Jahren – Clara Schumann. Wer war diese Powerfrau des 19. Jahrhunderts?
Bis 20. September 2019.