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Die Volkslied 3000-Jury hat entschieden…

… über die Gewinner*innen des Kompositionswettbewerbes, die neben Auftragskompositionen von Max Prosa & Alin Coen, Die Grenzgänger, João Oreccia und Tonia Reeh am 21. August beim Kommen und Gehen Festival in Görlitz und am 3. September bei VOLKSLIED 3000. Das Konzert live zu hören sind.

Wir gratulieren für die Vertonung der durch die Künstliche Intelligenz GPT3 generierten Texte den Preisträger:innen (ohne Reihenfolge)

Johannes Wester: „Sterne“
Anton Israel: „Zeit zu fliehen“
Pony Pracht: „Und ich weiß Bescheid“
Migati: „Bitte wenig Text generieren“
Rosenroth: „Zeit der Stille“

sowie der mit dem Sonderpreis ausgezeichneten

Anne Munka: „Nazis raus“!

VOLKSLIED 3000 – Das Konzert

3. September 2022, 20 Uhr

Präsentation der Gewinner*innen-Songs und der Auftragswerke von Max Prosa & Alin Coen, Die Grenzgänger, João Oreccia und Tonia Reeh in der Neuköllner Oper

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Berliner Opernpreis ComPOSITION: Werke Uraufgeführt und ausgezeichnet!

Die Gewinner*innen des BERLINER OPERNPREISES comPOSITION, dem von Neuköllner Oper und GASAG seit 1997 ausgeschriebenen Wettbewerb, stehen fest:

Die Jury entschied sich, das Team des zypriotischen Komponisten Andys Skordis und der aus Serbien stammenden Librettistin Jelena Vuksanovic mit dem ersten Preis, und das Team des australischen Komponisten Samuel Penderbayne und der deutschen Regisseurin Theresa von Halle mit dem zweiten Preis auszuzeichnen.

Die Preisträger*innen-Arbeiten wurden gestern im Kulturstall des Schloss Britz uraufgeführt und anschließend durch die Jury bewertet.

Die Inszenierungen sind am 24. und 25. Juni nochmals im Kulturstall Britz zu sehen.

Ein hellblauer Tag/A light Blue Day von Andys Skordis (Komposition) und Jelena Vuksanovic (Libretto)
Ein hellblauer Tag/A light Blue Day von Andys Skordis (Komposition) und Jelena Vuksanovic (Libretto)
Ein hellblauer Tag/A light Blue Day von Andys Skordis (Komposition) und Jelena Vuksanovic (Libretto)
Ein hellblauer Tag/A light Blue Day von Andys Skordis (Komposition) und Jelena Vuksanovic (Libretto)
Ein hellblauer Tag/A light Blue Day von Andys Skordis (Komposition) und Jelena Vuksanovic (Libretto)
Ein hellblauer Tag/A light Blue Day von Andys Skordis (Komposition) und Jelena Vuksanovic (Libretto)
Ein hellblauer Tag/A light Blue Day von Andys Skordis (Komposition) und Jelena Vuksanovic (Libretto)
Ein hellblauer Tag/A light Blue Day von Andys Skordis (Komposition) und Jelena Vuksanovic (Libretto)
Ein hellblauer Tag/A light Blue Day von Andys Skordis (Komposition) und Jelena Vuksanovic (Libretto)
Ein hellblauer Tag/A light Blue Day von Andys Skordis (Komposition) und Jelena Vuksanovic (Libretto)
Ein hellblauer Tag/A light Blue Day von Andys Skordis (Komposition) und Jelena Vuksanovic (Libretto)
Subotnik von Theresa von Halle (Regie) und Samuel Penderbayne (Komposition)
Subotnik von Theresa von Halle (Regie) und Samuel Penderbayne (Komposition)
Subotnik von Theresa von Halle (Regie) und Samuel Penderbayne (Komposition)
Subotnik von Theresa von Halle (Regie) und Samuel Penderbayne (Komposition)
Subotnik von Theresa von Halle (Regie) und Samuel Penderbayne (Komposition)
Subotnik von Theresa von Halle (Regie) und Samuel Penderbayne (Komposition)
Subotnik von Theresa von Halle (Regie) und Samuel Penderbayne (Komposition)
Subotnik von Theresa von Halle (Regie) und Samuel Penderbayne (Komposition)
Die Jury: Wiebke Halsey, Arash Safaian und Bernhard Glocksin (nicht im Bild: Desirée Meiser)
Die erstplatzierten: Andys Skordis und Jelena Vuksanovic

Die beiden Preisträger*innen-Werke inszenieren die Kurzgeschichten von Ferdinand von Schirach auf ergreifende Weise. Ein hellblauer Tag/ A Light Blue Day führt uns in die inneren Welten einer zu Unrecht verurteilten Kindsmörderin und an die Ursprünge des griechischen Theaters aus Kult und Rausch. Subotnik kombiniert auf virtuose Weise aktuelle Spielweisen und zeichnet ein bewegendes Porträt vom Scheitern der jungen Strafverteidigerin, die allen Erwartungen entsprechen will

Bernhard Glocksin, Künstlerischer Leiter der Neuköllner Oper und Mitglied der fünfköpfigen Jury.

Im Nachwuchs liegt die Zukunft. Nichts liegt näher, als dem Nachwuchs eine Bühne zu bieten, um Neues auszuprobieren. Und mit der Neuköllner Oper haben wir dafür seit 25 Jahren den perfekten, weil erfahrenen und etablierten Partner. Wir feiern also in diesem Jahr quasi Silberhochzeit, ein weiterer guter Anlass die Neuköllner Oper dabei zu unterstützen immer wieder Raum für Talent und Innovation zu geben

Georg Friedrichs, Vorstandsvorsitzender der GASAG zum langjährigen Bestehen der Kooperation zwischen Neuköllner Oper und dem Unternehmen:

Mit dem BERLINER OPERNPREIS 2020/22 forderten Neuköllner Oper und GASAG junge Komponist*innen auf, sich aus der Kunstblase einer sogenannten „Neuen Musik“ und hin zu einem Austausch mit der Gesellschaft und ihren verschiedenen musikalischen Sprachen zu bewegen.

Die Bedeutung eines solchen gesellschaftlich relevanten Musiktheaters wird durch die erstmalige Unterstützung der Bundeszentrale für politische Bildung und des Theaters Freiburg unterstrichen, welches dem mit dem ersten Preis ausgezeichneten Team eine weitere Zusammenarbeit anbieten wird.


Alle Fotos: © Thomas Koy

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25. Mai NEUER PREMIERENTERMIN FÜR SCHÖNER WOHNEN!

Aktuell ist ein weiteres Ensemble-Mitglied erkrankt, daher entfallen sowohl die Uraufführung als auch die Vorstellungen am 21., 22. und 24. Mai, neuer Termin für die Uraufführung ist der 25. Mai 2022. Bereits erworbene Karten können an unserer Kasse zurückgegeben werden gegen Rückerstattung oder einen Gutschein, dazu können Sie einfach eine E-Mail schreiben an tickets@neukoellneroper.de. Ein direkter Umtausch ist aus organisatorischen Gründen leider nicht möglich. Falls Sie eine Karte für eine der ausfallenden Vorstellungen erworben haben und eine andere Vorstellung des Abstellkammerspiels von Amy Stebbins und Sir Henry sehen möchten: Es gibt noch Tickets für alle Vorstellungstermine von SCHÖNER WOHNEN!

SCHÖNER WOHNEN
Ein Abstellkammerspiel von Amy Stebbins (Text, Regie) und Sir Henry (Musik)

Foto: © Thomas Koy

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FREIWILLIGE GESUCHT FÜR HIRNSTROMMESSUNG

Zwei Plätze sind noch zu vergeben! In der WUNDERKAMMER V: MUSIK IM KOPF am 10. und 11. Mai, 20 Uhr gibt es in der Neuköllner Oper die einmalige Möglichkeit, sich selbst „ins Gehirn“ zu schauen mit einer Hirnstrommessung – bei Musik, beim Sprechen oder beim berühmten Gänsehaut-Effekt bei Lieblingsmusik. Anmeldung bis 8.5. unter wunderkammer@neukoellneroper.de Stichwort EEG – die Proband*innen erhalten freien Eintritt!

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Vorstellung LILI am 5.5. Entfällt

Wegen einer weiteren Erkrankung im Ensemble muss die morgige Vorstellung (5.5.) von LILI. DIE LETZTE NACHT DER LILI BOULANGER leider entfallen, Tickets können gegen Gutschein/Rückerstattung an unserer Kasse zurückgegeben werden (tickets@neukoellneroper.de).

Die gute Nachricht: Die Sopranistin Amanda Becker springt Freitag, Samstag und Sonntag für Merlind C. Pohl ein für den musikalischen Part der Hélène/Miki Piré, szenisch übernimmt Judith Shoemaker!

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Das „Wesentliche“ ist nicht immer das „Akute“

Warum Inspiration für neue Stücke manchmal ein eher „erschrecktes Einatmen“ ist und welche sie für die dringlichsten Themen unserer Zeit hält verrät SCHÖNER WOHNEN-Textautorin und -Regisseurin Amy Stebbins im Interview:

Wie ist SCHÖNER WOHNEN entstanden? Gab es erst den Text, der dann vertont wurde? Oder haben Sie den Text gemeinsam mit dem Komponisten erarbeitet?

A.S.: Na, das „Stück“ ist ja erst nach der Premiere fertig, denn es ist natürlich viel mehr als die Summe aus Text und Musik. Jetzt stehen vor uns erstmal die fünf Wochen musikalisch-szenische Proben. Diese Arbeit, die Zusammenarbeit mit den Darstellern, ist für die Entstehung von SCHÖNER WOHNEN genauso essenziell wie die Arbeit am Schreibtisch vorher. Ursprünglich, also vor der Pandemie, waren eigentlich sogar drei Phasen geplant: Erst eine gemeinsame Improvisationsphase, zwei Wochen mit voller Besetzung, um Situationen, Dialoge, Sprache und Musik auszuprobieren, dann eine intensive Schreibphase, in der John (Sir Henry, der Komponist, Anm.d.Red.) und ich uns zurückziehen wollten, und dann vier Wochen Endproben. Nun hat das Virus uns gehörig durchgeschüttelt, und so haben wir uns geeinigt, dass ich auf die Proben eine Art prototypisches Libretto, ein Protoskript, ein dramaturgisches Gerüst mitbringe, auf dessen Basis John musikalisches Material zubereitet. Von hier aus brechen wir dann eben auf in eine von Improvisationen geprägte Probenzeit.

Wie ist Ihre Arbeitsweise bei der Beschäftigung mit einem Stoff? Wo finden Sie Inspiration?

A.S.: Die „Inspiration“, kommt ja eigentlich von „Einatmen“: Meistens ist das ein erschrecktes Einatmen, weil man sich jetzt für dieses Stück interessieren soll, weil der Intendant, die Intendantin leider eine Idee hatte (die Theaterleitungen halten sich ja gerne für Metakünstler). Ein Glücksfall ist es, wenn, wie hier bei uns in Neukölln, die Intendanz wirklich danach fragt, wofür die Künstler brennen. Das hat mich hier sehr gefreut.

Wie Ihre Vita zeigt, sind Sie ja immer interessiert an aktuellen Themen und Entwicklungen. Welche Themen halten Sie derzeit für die Wesentlichsten?
A.S.: Nicht immer ist die Kunst ein gutes Werkzeug, die dringlichsten Probleme zu lösen. Wenn das Haus brennt, bestellt man ja auch die Feuerwehr und nicht die Opernregisseurin. Die Mehrheit der Menschen würde wohl sagen, dass der Klimawandel die drängendste globale Bedrohung unserer Zeit ist. Aber zur Abwendung der Klimakatastrophe ist direkte politische Arbeit garantiert wirksamer als Kunst. Allerdings ist das „Wesentliche“ nicht immer das „Akute“: Kunst macht Beziehungen fassbar, solche zwischen Menschen, gesellschaftliche Beziehungen: Mechanismen der Machtausübung, der Gewalt auch, unseren Umgang mit den Lüsten. Und dieses „Fassbarmachen“ vermag sinnliches Verstehen auszulösen, das dann vielleicht die Voraussetzung für Handeln wird, für politisches Handeln. Das „Wesentliche“ unserer Zeit? Das ist dann eher das Wegbrechen der auf Wachstum ausgerichteten Zukunftsvorstellung des Westens. Der Verlust einer allen gemeinsamen Fortschrittserzählung. Die Implosion von linearer Geschichtlichkeit. Sowas wäre vielleicht das „Wesentliche“. Das prägt sich dann in den diversen Krisen aus. Klingt natürlich viel theoretischer, als wenn ich jetzt sage: „Artensterben“, oder „Rechtspopulismus“.

Können Sie die Art Ihrer Regiearbeit mit den Darstellern charakterisieren und beschreiben?
A.S.: Die Arbeit ist immer anders, weil es immer andere Darsteller sind. Ich freue mich riesig auf Daniel Sellier und Claudia Renner, denn wir haben noch nie zusammengearbeitet. Und weil wir hier, anders als etwa bei einer großbesetzten Oper, viel flexibler sind, können die Darsteller, John und ich uns viel partnerschaftlicher zusammenfinden. Ich glaube, hier geht es erstmal sehr darum, sich gegenseitig Angebote zu machen. Und dann werden wir uns schon einigen.

Welches waren und sind die wichtigsten Stationen auf Ihrem künstlerischen und persönlichen Weg?
A.S.: Meine Zeit als Hospitantin und Assistentin an der Volksbühne war die absolut prägendste Zeit. Man unterschätzt in Deutschland sehr den Unterschied zwischen der deutschen und US-amerikanischen Theaterkultur. Am Rosa-Luxemburg-Platz, bei den Mitarbeitern dort, da habe ich Theater gelernt.

Was liegt Ihnen künstlerisch besonders am Herzen?
A.S.:
Die Aktivierung eines historischen Bewusstseins. Ansonsten schreiben wir unsere katastrophale Vergangenheit immer weiter fort. Deshalb sind auch „Einzelschicksale“ für’s Theater langweilig, gefährlich gar. Weil sie ablenken, Scheinaktualität produzieren. Bitte keine Kirche, keine Privatbeichten und identitätspolitisches Rosenkranzbeten auf der Bühne. Und dann: Das Publikum ernst nehmen. Die sind extra für uns gekommen, geben uns ihre Zeit, ihre Aufmerksamkeit. Viel zu viel neues Musiktheater in Deutschland interessiert sich nicht für sein Publikum, sondern für den Bauchnabel seiner Autoren.

Welche Projekte werden Sie in diesem Jahr noch angehen?
A.S.:
Ich drehe einen Kurzfilm für die Tonhalle Düsseldorf, gemeinsam mit dem Medienkünstler Lukas Rehm und dem Komponisten Hauke Berheide, danach inszeniere ich eine Uraufführung in Hildesheim. Das Libretto dort ist nicht von mir – sowas habe ich noch nie inszeniert… Danach habe ich noch eine lange Schreibephase mit zwei Uraufführungen für 2024.

Die Uraufführung von SCHÖNER WOHNEN ist am 16.05.2022.

Das Interview führte Magdalena Weidauer. In gedruckter Form erschien der Text im März 2022 in NoWumm, der Mitgliederzeitung des Neuköllner Oper e. V.

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Vorstellungen LILI Wieder AB 5. Mai

Wegen Erkrankung im Ensemble müssen die Vorstellungen von LILI. Die letzte Nacht der Lili Boulanger am 29., 30.4. und 1.5. leider ersatzlos entfallen. Bereits gekaufte Tickets können an unserer Kasse gegen einen Gutschein bzw. Rückerstattung zurückgegeben werden. Schreiben Sie dazu einfach eine Mail an tickets@neukoellneroper.de.

Danke für Ihr Verständnis!
Foto: © Thomas Koy

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